Potsdam:„Xavier“ wütete teils mit 122 Stundenkilometern

Potsdam (dpa/bb) - Sturmtief "Xavier" war in Berlin und Brandenburg einer der schlimmsten Stürme der vergangenen Jahrzehnte. In Berge in der Prignitz und in Holzdorf im Kreis Elbe-Elster wurden jeweils bis zu 122 Stundenkilometer gemessen, wie Meteorologin Ulrike Maiwald vom Deutschen Wetterdienst in Potsdam in einer ersten Bilanz mitteilte. In Manschnow (Märkisch-Oderland) wurde mit 119 Stundenkilometern der dritthöchste Wert in Brandenburg gemessen.

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Potsdam (dpa/bb) - Sturmtief „Xavier“ war in Berlin und Brandenburg einer der schlimmsten Stürme der vergangenen Jahrzehnte. In Berge in der Prignitz und in Holzdorf im Kreis Elbe-Elster wurden jeweils bis zu 122 Stundenkilometer gemessen, wie Meteorologin Ulrike Maiwald vom Deutschen Wetterdienst in Potsdam in einer ersten Bilanz mitteilte. In Manschnow (Märkisch-Oderland) wurde mit 119 Stundenkilometern der dritthöchste Wert in Brandenburg gemessen.

In Berliner Bereich wurden 118 Stundenkilometer in Schönefeld, 112 Stundenkilometer im Ortsteil Dahlem und 111 Stundenkilometer in Tegel gemessen. Damit stehe der Sturm in etwa auf einer Stufe mit „Xaver“ im Dezember 2013, mit „Emma“ im Februar/März 2008 und mit „Kyrill“ im Januar 2007, ergänzte Meteorologin Linda Noel.

Das besondere am aktuellen Sturmtief „Xavier“ sei gewesen, dass er bereits Anfang Oktober über das Land zog, als die Bäume noch viel Laub trugen, sagte Noel. Zudem war durch vorherigen Regen der Boden aufgeweicht und die Äste wurden durch das nasse Laub mehr belastet. Dadurch stürzten zahlreiche Bäumen um und Ästen fielen herunter.

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