Wetter - Offenbach am Main:Thüringen in mildem Winter eine kühlere Region

Erfurt/Offenbach (dpa/th) - Thüringen gehörte im milden Winter 2017/2018 zu den kühleren Regionen Deutschlands. Während die Durchschnittstemperatur deutschlandweit bei 1,6 Grad Celsius lag, betrug sie in Thüringen durchschnittlich 1 Grad Celsius, wie der Deutsche Wetterdienst am Dienstag in Offenbach mitteilte.

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Erfurt/Offenbach (dpa/th) - Thüringen gehörte im milden Winter 2017/2018 zu den kühleren Regionen Deutschlands. Während die Durchschnittstemperatur deutschlandweit bei 1,6 Grad Celsius lag, betrug sie in Thüringen durchschnittlich 1 Grad Celsius, wie der Deutsche Wetterdienst am Dienstag in Offenbach mitteilte.

Damit lagen die Temperaturen insgesamt über dem langjährigen Mittel. Ende Februar machte sich dann ein Schwall eisiger Kaltluft aus dem Osten und Nordosten Europas auf den Weg nach Deutschland. Das bedeutete dann für ganz Deutschland Dauerfrost und verbreitet zweistellige Minusgrade.

Mit 155 Litern pro Quadratmeter bleiben in Thüringen auch die Niederschläge hinter dem langjährigen Mittel von 159 Litern zurück. Besonders trocken war es im Thüringer Becken, wo es örtlich weniger als 65 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gab. Mit rund 145 Sonnenstunden war Thüringen das sonnenscheinärmste Bundesland. Noch weniger Sonne gab es im Thüringer Wald und dem Harz, wo teilweise im gesamten Winter nur rund 100 Stunden zusammenkamen.

Mit einem eher unerfreulichen Superlativ wartete Thüringen auch auf: Die deutschlandweit stärksten Orkanböen des Tiefs "Friederike" wurden am 18. Januar mit 138 Kilometern in der Stunde in Gera registriert.

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