Wetter - Leipzig:Ungewöhnlich milder Dezember zeichnet sich für Thüringen ab

Deutschland
Der Blick von einem Hochhaus in der Körnerstraße über den nebligen Erfurter Westen. Foto: Mario Gentzel/dpa-Zentralbild/dpa (Foto: dpa)

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Erfurt/Leipzig (dpa/th) - Für Thüringen zeichnet sich ein ungewöhnlich milder Dezember ab. Bis zum Samstag lag die durchschnittliche Temperatur über alle Wetterstationen hinweg bei 3,3 Grad, wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Samstag in Leipzig sagte. Das langjährige Mittel für die Jahre zwischen 1961 und 1990 liege dagegen bei -0,3 Grad. In der vergangenen Woche wurden vereinzelt Temperaturen von bis zu 17 Grad erreicht. "Das ist für den Dezember natürlich deutlich zu mild", sagte der Meteorologe.

Auch auf weiße Weihnachten in Thüringen gibt es kaum Hoffnungen. Nach Angaben des Sprechers sinken die Temperaturen bis zum Dienstag kaum. An Heiligabend könnte es in Thüringen regnen. "In den Höhenlagen wie der Schmücke könnte ab Montag auch Schnee fallen. Aber auch der wird wahrscheinlich nicht liegen bleiben", sagte der Sprecher.

In den tieferliegenden Gegenden wie dem Thüringer Becken um Erfurt sei Schnee bis Ende der Woche "nahezu ausgeschlossen", so der Experte. Mit Glatteis auf den Straßen müssten die Thüringer in den nächsten Tagen möglicherweise nachts rechnen. Eine verbreitete "Glatteislage" sei für den Freistaat aber nicht erkennbar.

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