Hamburg:Dem Norden steht Hitze-Wochenende bevor

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Hamburg (dpa/lno) - Der Norden erwartet ein Wochenende der Superlative. Die Temperaturen bleiben mit bis zu 34 Grad drückend heiß, eine kurze Abkühlung wird es erst am Samstagnachmittag geben. Dann sollen teils kräftige Schauer und Gewitter über Hamburg und Schleswig-Holstein ziehen, teilt der Deutsche Wetterdienst mit. Am Sonntag kommt die Sonne schon wieder zurück und sorgt für Temperaturen knapp unter der 30-Grad-Marke.

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Hamburg (dpa/lno) - Der Norden erwartet ein Wochenende der Superlative. Die Temperaturen bleiben mit bis zu 34 Grad drückend heiß, eine kurze Abkühlung wird es erst am Samstagnachmittag geben. Dann sollen teils kräftige Schauer und Gewitter über Hamburg und Schleswig-Holstein ziehen, teilt der Deutsche Wetterdienst mit. Am Sonntag kommt die Sonne schon wieder zurück und sorgt für Temperaturen knapp unter der 30-Grad-Marke.

VERKEHR: Wer sich an der Küste ein wenig erfrischen möchte, sollte gut planen, um nicht im Stau stecken zu bleiben, sagt Hans Pieper vom ADAC Hansa Hamburg: „Es wird ein heftiges Wochenende“. In Bayern und Baden-Württemberg starten die Schulferien. Zur gleichen Zeit machen sich Familien aus Hessen, dem Saarland oder Rheinland-Pfalz schon wieder auf den Heimweg. Dort hatten die Ferien als erstes begonnen.

Kurzurlauber sollten früh losfahren, möglichst vor sechs Uhr morgens, um so der Hauptreisezeit auf den Autobahnen zu entgehen, sagte Pieper. Er rät dazu, die aktuelle Verkehrslage mit Apps oder im Radio im Blick zu behalten und wenn nötig längere Pausen einzulegen. Vor allem am Samstag geht der ADAC von vielen Staus aus, am Sonntag soll es etwas entspannter werden. „Mein Tipp: Möglichst am Sonntag zurückreisen, dann gibt es auch kaum Lastwagen auf den Straßen“, sagte Pieper.

Auch im Hamburger Stadtgebiet wird es voll. Für den Ironman werden zahlreiche Straßen in der Innenstadt gesperrt. Und der Elbtunnel soll von Samstag auf Sonntag in beide Richtungen gesperrt werden.

SCHWIMMEN: Die Strände sind überall voll, die allermeisten Ferienquartiere auch. Nicht nur die Küstenregionen stellen sich auf volle Strände ein, auch die Freibäder in Hamburg erwarten einen Besucheransturm. Bereits am Donnerstag zog es 27 000 Menschen in die Hamburger Bäder, sagte Michael Dietel vom Bäderland Hamburg.

Die Umweltbehörde warnte am Freitag vor Blaualgen in der Alster, der Tarpenbek und der Wandse. Die Bürger wurden dringend aufgerufen, aus gesundheitlichen Gründen auf das Baden zu verzichten, wenn sich auf dem Wasser ein von Blaualgen gebildeter grüner Teppich zeige. „Insbesondere Kinder und Hunde sollten von Blaualgenansammlungen ferngehalten werden“, hieß es.

Blaualgen verursachen Hautreizungen und Atemprobleme. Wegen der Blüte in der Alster wurde der Schwimmwettbewerb des Ironman-Triathlon am Sonntag abgesagt. Badeverbote gelten bereits an Badestellen am Öjendorfer und am Hohendeicher See.

Der Stadtparksee sei von den Blaualgen nicht befallen, sagte Dietel. Dort werde das Wasser aufbereitet und mit Sauerstoff und Mineralien versetzt. Die extrem hohen Temperaturen führten aber zu anderen Plagegeistern: Im Uferbereich seien ungewöhnlich viele Zerkarien, die auch Wasserflöhe genannt werden. Die könnten zu leichten Hautreizungen führen. „Badegäste sollten den Steg nutzen, um direkt ins tiefe Wasser zu gelangen“, sagte Dietel. Bei Kindern beugten spezielle Cremes und ein kräftiges Abrubbeln nach dem Schwimmen Hautirritationen vor. Gefährlich seien die Wasserflöhe allerdings nicht.

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