Wetter:Ein Toter nach Hurrikan „Maria“ auf Puerto Rico

Hurrikan „Maria“ war mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 Stundenkilometern über Puerto Rico hinweggezogen. (Foto: Carlos Giusti)

San Juan (dpa) - Der Hurrikan "Maria" hat auf Puerto Rico mindestens einen Menschen das Leben gekostet. Das bestätigte Gouverneur Ricardo Rosselló dem US-Sender CNN am Mittwochabend (Ortszeit).

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San Juan (dpa) - Der Hurrikan „Maria“ hat auf Puerto Rico mindestens einen Menschen das Leben gekostet. Das bestätigte Gouverneur Ricardo Rosselló dem US-Sender CNN am Mittwochabend (Ortszeit).

Der Mann sei von einem Brett erschlagen worden, das der starke Wind von einem Haus gerissen habe. Über weitere Opfer sei noch nichts bekannt. „Wir haben immer noch kaum Informationen“, sagte Rosselló. Es sei noch nicht möglich, mit dem Südosten der Insel Kontakt aufzunehmen.

Die Behörden der Karibikinsel Dominica, die vor Puerto Rico von „Maria“ getroffen worden war, bestätigten dem Fernsehsender CNN derweil, dass 14 Menschen durch den Sturm gestorben seien. Auf der französischen Insel Guadeloupe starben zwei Menschen.

„Maria“ war am Mittwoch mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 Stundenkilometern über Puerto Rico hinweggefegt und hatte große Schäden angerichtet. Im ganzen Land fiel der Strom aus. „Das gesamte Netz ist zusammengebrochen“, sagte der Gouverneur. Im schlimmsten Fall könne es Monate dauern, bis die 3,4 Millionen Puerto Ricaner wieder Elektrizität hätten.

Das Nationale Hurrikan-Zentrum in Miami gab unterdessen Entwarnung für das US-Außengebiet. „Maria“ bewege sich langsam Richtung Nordwesten. Der Hurrikan sollte am Donnerstagabend an der Dominikanischen Republik vorbei und weiter in Richtung Bahamas ziehen.

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