Cottbus:Flutung des Ostsees bleibt weiter unterbrochen

Cottbus (dpa/bb) - Die Flutung des Cottbuser Ostsees bleibt aufgrund der anhaltenden Trockenheit weiter ausgesetzt. Die genehmigte Flusswassermenge betrage weiterhin null Kubikmeter pro Sekunde, teilte das Energieunternehmen Leag als Betreiber mit. Vorrang hätten weiterhin die Versorgung von Industrie und Fischerei sowie Schifffahrtswege. Das Wasser für den neuen See kommt zu etwa 80 Prozent aus der Spree, etwa 20 Prozent werden aus dem Grundwasser bezogen.

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Cottbus (dpa/bb) - Die Flutung des Cottbuser Ostsees bleibt aufgrund der anhaltenden Trockenheit weiter ausgesetzt. Die genehmigte Flusswassermenge betrage weiterhin null Kubikmeter pro Sekunde, teilte das Energieunternehmen Leag als Betreiber mit. Vorrang hätten weiterhin die Versorgung von Industrie und Fischerei sowie Schifffahrtswege. Das Wasser für den neuen See kommt zu etwa 80 Prozent aus der Spree, etwa 20 Prozent werden aus dem Grundwasser bezogen.

Mitte April hatte die Flutung des ehemaligen Tagebaus begonnen, war aber nach knapp zwei Wochen wegen der Trockenheit wieder unterbrochen worden. Nach aktuellen Angaben wurden bislang rund 729 000 Kubikmeter Spreewasser in den Ostsee eingeleitet. Das entspricht nach Angaben des Betreibers einem derzeitigen Füllstand von fünf Prozent. Voraussichtlich fünf bis sechs Jahre wird es dauern, bis das Seebecken vollständig gefüllt ist.

Die Füllmenge des Sees wird durch die Flutungszentrale des Bergbausanierers Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) in Senftenberg (Oberspreewald-Lausitz) gesteuert. Der Tagebau war Ende 2015 stillgelegt worden.

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