Koblenz:Streit um verkaufsoffenen Sonntag: Stadt gewinnt

Koblenz (dpa/lrs) - Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ist mit ihrem Versuch gescheitert, den verkaufsoffenen Sonntag am 29. April in Andernach gerichtlich verbieten zu lassen. Das entschied das Oberverwaltungsgericht (OVG) Rheinland-Pfalz in Koblenz nach Mitteilung vom Donnerstag in einem Eilverfahren. Rheinland-pfälzische Städte könnten laut Gesetz an bis zu vier Sonntagen im Jahr mit Ausnahme bestimmter Feiertage Geschäfte für maximal fünf Stunden nach 11.00 Uhr öffnen lassen. Nötig sei dafür ein besonderer Grund. In Andernach ist an diesem Sonntag eine Auto- und Freizeitschau geplant.

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Koblenz (dpa/lrs) - Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ist mit ihrem Versuch gescheitert, den verkaufsoffenen Sonntag am 29. April in Andernach gerichtlich verbieten zu lassen. Das entschied das Oberverwaltungsgericht (OVG) Rheinland-Pfalz in Koblenz nach Mitteilung vom Donnerstag in einem Eilverfahren. Rheinland-pfälzische Städte könnten laut Gesetz an bis zu vier Sonntagen im Jahr mit Ausnahme bestimmter Feiertage Geschäfte für maximal fünf Stunden nach 11.00 Uhr öffnen lassen. Nötig sei dafür ein besonderer Grund. In Andernach ist an diesem Sonntag eine Auto- und Freizeitschau geplant.

Ob das ein ausreichender Grund ist, lässt sich laut OVG nur im späteren Hauptsacheverfahren klären. Bei der Abwägung der widerstreitenden Interessen im Eilverfahren müsse es gleichwohl grünes Licht für den baldigen verkaufsoffenen Sonntag geben. Beispielsweise seien laut der Stadt Andernach schon rund 25 000 Euro für die Werbung dafür ausgegeben worden. Verdi war es um den Schutz des freien Sonntags etwa für Verkäufer gegangen.

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