Reutlingen:Unwetter: Hauptbahnhof zwischenzeitlich überflutet

Reutlingen (dpa/lsw) - Über Reutlingen in der Schwäbischen Alb ist am Montagabend ein heftiges Unwetter gezogen. Der Hauptbahnhof der Stadt war zwischenzeitlich wegen Überflutung gesperrt. Ein oder mehrere Gullis liefen nach heftigem Regen über, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn sagte. Nach rund zwei Stunden wurde der Bahnhof wieder freigegeben. Bahnreisende mussten am Abend aber noch mit Verspätungen und Zugausfällen rechnen.

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Reutlingen (dpa/lsw) - Über Reutlingen in der Schwäbischen Alb ist am Montagabend ein heftiges Unwetter gezogen. Der Hauptbahnhof der Stadt war zwischenzeitlich wegen Überflutung gesperrt. Ein oder mehrere Gullis liefen nach heftigem Regen über, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn sagte. Nach rund zwei Stunden wurde der Bahnhof wieder freigegeben. Bahnreisende mussten am Abend aber noch mit Verspätungen und Zugausfällen rechnen.

Die Stadtverwaltung twitterte am Abend Fotos von überfluteten Straßen. Die Feuerwehr sei im Ausnahmezustand. Besonders betroffen sei der Stadtbezirk Betzingen gewesen. Gegen 21 Uhr ließ der Regen nach. Bewohner und Einsatzkräfte waren mit Aufräumarbeiten beschäftigt. In der Region war es schon in den vergangenen Tagen zu heftigen Gewittern gekommen.

Umgestürzte Bäume und überflutete Keller in weiten Teilen Baden-Württembergs hatten bereits am Montagvormittag viele Kräfte gefordert. Flüge fielen in der Nacht zum Montag aus. Im Laufe des Tages donnerte und blitzte es im Südwesten verbreitet. Außerdem stürmte und hagelte es gebietsweise. Der Deutschen Wetterdienst (DWD) warnte vor schweren Gewittern. Erst am Mittwochnachmittag sei mit einer Beruhigung zu rechnen, hieß es von den Meteorologen des DWD.

In und um Weinheim (Rhein-Neckar-Kreis) liefen am Montagabend nach Polizeiangaben Keller voll Wasser. Es habe kleine Erdrutsche gegeben, Äste seien auf Fahrbahnen gefallen, Geröll von einem Hang gerutscht. Bei Malsch (Kreis Karlsruhe) rückte die Feuerwehr nach Starkregen etwa 20 Mal aus. Um Biberach, Ulm, Göppingen und Heidenheim gab es viele Einsätze wegen Hochwassers auf Straßen und vollgelaufenen Kellern. Auch der Bahnverkehr war betroffen - es kam zu Verspätungen.

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