Pirmasens:Todesfahrt: Psychiatrisches Gutachten wird erstellt

Die Unfallstelle, an der ein Betrunkener in eine Menschengruppe gefahren war. (Foto: Polizei Pirmasens/dpa/Archivbild)

Nach der Fahrt eines alkoholisierten 51-Jährigen in eine Menschengruppe in Pirmasens mit einem Toten und sechs Verletzten haben die Behörden ein psychiatrisches...

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Zweibrücken (dpa/lrs) - Nach der Fahrt eines alkoholisierten 51-Jährigen in eine Menschengruppe in Pirmasens mit einem Toten und sechs Verletzten haben die Behörden ein psychiatrisches Gutachten zur Frage der Schuldfähigkeit in Auftrag gegeben. Der Mann befinde sich weiter in einer psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses, teilte die Staatsanwaltschaft Zweibrücken am Dienstag mit. Die Ermittlungen dauerten an. „Der Sachstand ist unverändert“, hieß es. Wann das Gutachten über die Rekonstruktion des Unfalls vorliege, sei unklar.

Den Ermittlungen zufolge war der 51-Jährige am Morgen des 14. Juni kurz nach Mitternacht in die Gruppe vor einem Lokal gefahren. Nach Polizeiangaben soll er knapp zwei Promille Alkohol im Blut gehabt haben. Die Staatsanwaltschaft stuft die Tat derzeit als fahrlässige Tötung in Tateinheit mit Gefährdung des Straßenverkehrs ein. Ein 39-Jähriger erlitt ein tödliches Schädelhirntrauma und einen hochgradigen Blutverlust, ein Mensch verlor einen Unterschenkel, und fünf weitere Beteiligte erlitten teils schwere Verletzungen.

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