Wiesbaden:Polizei nach Terroranschlag in Straßburg sensibilisiert

Wiesbaden (dpa/lhe) - Nach dem Terroranschlag in Straßburg sind die Einsatzkräfte in allen hessischen Polizeipräsidien sensibilisiert worden. Auch die Ordnungsämter und die Stadtpolizeien sowie die Veranstalter der hessischen Weihnachtsmärkte würden über die laufenden Erkenntnisse informiert, erklärte Innenminister Peter Beuth (CDU) am Mittwoch in Wiesbaden auf dpa-Anfrage. Aktuell gebe es aber keine konkreten Erkenntnisse, dass Anschläge in Hessen geplant oder vorbereitet werden. Bei dem Terroranschlag sind nach derzeitigem Ermittlungsstand drei Menschen getötet und mehr als ein Dutzend verletzt worden.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Wiesbaden (dpa/lhe) - Nach dem Terroranschlag in Straßburg sind die Einsatzkräfte in allen hessischen Polizeipräsidien sensibilisiert worden. Auch die Ordnungsämter und die Stadtpolizeien sowie die Veranstalter der hessischen Weihnachtsmärkte würden über die laufenden Erkenntnisse informiert, erklärte Innenminister Peter Beuth (CDU) am Mittwoch in Wiesbaden auf dpa-Anfrage. Aktuell gebe es aber keine konkreten Erkenntnisse, dass Anschläge in Hessen geplant oder vorbereitet werden. Bei dem Terroranschlag sind nach derzeitigem Ermittlungsstand drei Menschen getötet und mehr als ein Dutzend verletzt worden.

Die laufenden offenen und verdeckten Maßnahmen würden jedoch überprüft und gegebenenfalls angepasst, versicherte der Innenminister. Die Polizei sei auf Weihnachtsmärkten und Veranstaltungen präsent. Es gebe auch einen intensiven Austausch mit dem Bundeskriminalamt und den anderen Bundesländern. Da der mutmaßliche Täter von Straßburg derzeit noch flüchtig sei, würden intensive Fahndungsmaßnahmen vor allem auf überregionalen Verkehrswegen durchgeführt. Beuth sagte zu, die französischen Ermittlungen bei Bedarf zu unterstützen.

Unabhängig von den Ereignissen in Straßburg habe die hessische Polizei bereits vor Wochen entschieden, dass traditionelle Weihnachtsmärkte durch ein umfangreiches Maßnahmenpaket begleitet werden. Dieses bestehe aus offenen als auch nicht sichtbaren Maßnahmen, erklärte Beuth. Die Polizei zeige grundsätzlich eine erhöhte Präsenz. Zudem gebe es verdachtsunabhängige Großkontrollen. Aktuell seien auch 104 Notinterventionsteams täglich hessenweit im Einsatz und in der Lage, terroristische Bedrohungen mit kurzer Reaktionszeit unmittelbar zu bekämpfen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: