Terrorismus - Berlin:Kurt Beck: Hinterbliebene vom Anschlag "hoch traumatisiert"

München/Berlin (dpa) - Die Betroffenen des Terroranschlags vom Berliner Breitscheidplatz haben nach Angaben des Opferbeauftragten der Bundesregierung, Kurt Beck, noch schwer mit den psychischen Folgen des Attentats zu kämpfen. "Sie sind nach wie vor hoch traumatisiert", sagte Beck dem Magazin "Bunte". Zu Beginn eines Gespräches machten sie noch einen stabilen Eindruck, bei der kleinsten Erinnerung an den Anschlag merke man dann jedoch, "dass da noch gar nichts verarbeitet ist". Viele zeigten dabei die gleichen Reaktionen. "Sie zittern am ganzen Leib, fangen an zu schwitzen und haben Panik", sagt der ehemalige SPD-Vorsitzende und Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz.

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München/Berlin (dpa) - Die Betroffenen des Terroranschlags vom Berliner Breitscheidplatz haben nach Angaben des Opferbeauftragten der Bundesregierung, Kurt Beck, noch schwer mit den psychischen Folgen des Attentats zu kämpfen. "Sie sind nach wie vor hoch traumatisiert", sagte Beck dem Magazin "Bunte". Zu Beginn eines Gespräches machten sie noch einen stabilen Eindruck, bei der kleinsten Erinnerung an den Anschlag merke man dann jedoch, "dass da noch gar nichts verarbeitet ist". Viele zeigten dabei die gleichen Reaktionen. "Sie zittern am ganzen Leib, fangen an zu schwitzen und haben Panik", sagt der ehemalige SPD-Vorsitzende und Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz.

Auch ihm selbst setze die Arbeit mit den Opfern schwer zu. "Man geht mit diesen Gedanken ins Bett und steht morgens wieder damit auf", sagte Beck. Seine Aufgabe und sein Wunsch seien es, den Betroffenen "finanziell wie seelisch" zu helfen. Auf dem Berliner Breitscheidplatz hatte der Terrorist Anis Amri am 19. Dezember 2016 mit einem Lastwagen elf Menschen getötet und mehr als 60 teilweise schwer verletzt.

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