An den Geruch könne man sich gewöhnen, sagt Frik Rossouw, aber nie an das Gemetzel. Er steht im Kruger-Nationalpark, im Nordosten Südafrikas, vor den Resten eines Nashorns. Man sieht Teile eines Schädels, ein Gebiss. "Das ist etwa zehn Tage tot", sagt Rossouw, fährt mit einem Metalldetektor über den Boden, immer wieder piepst es, zwei Kugeln und eine Hülse findet er und die Reste einer Klinge. Es riecht, als hätte man ein Stück Fleisch einen Monat im Kühlschrank vergessen.
Südafrika:Gefährliche Ruhe
Lesezeit: 8 min
Seit dem Lockdown in Südafrika werden weniger Tiere im Kruger-Nationalpark gewildert. Klingt gut. Aber das Problem ist: Das große Schlachten könnte noch kommen.
Von Bernd Dörries, Kapstadt
Tourismus in Griechenland:Einsames Griechenland
Die meisten Inseln der Ägäis sind kaum von der Pandemie betroffen. Trotzdem kehren die Gäste nur zögerlich zurück. Dabei könnte man vor allem im Norden eines: Menschen und Viren problemlos aus dem Weg gehen.
Lesen Sie mehr zum Thema