Stuttgart:Airport-Pfarrer: Gebet-Automat am Flughafen soll bleiben

Stuttgart (dpa/lsw) - Ein begehbarer Automat zum Beten, der Anfang Mai probeweise am Stuttgart Flughafen aufgebaut wurde, könnte Reisenden künftig dauerhaft zur Verfügung stehen. "Wir denken darüber nach, ob wir ihn als Daueranschaffung holen", sagte Airport-Pfarrer Dieter Kleinmann der Deutschen Presse-Agentur. Im "Prayomat" (deutsch: Gebetomat), der an einen Passbildautomaten erinnert, erklingen auf Knopfdruck Gebete aus verschiedenen Glaubensrichtungen. Derzeit ist er nur nach dem Sicherheitscheck begehbar.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Ein begehbarer Automat zum Beten, der Anfang Mai probeweise am Stuttgart Flughafen aufgebaut wurde, könnte Reisenden künftig dauerhaft zur Verfügung stehen. „Wir denken darüber nach, ob wir ihn als Daueranschaffung holen“, sagte Airport-Pfarrer Dieter Kleinmann der Deutschen Presse-Agentur. Im „Prayomat“ (deutsch: Gebetomat), der an einen Passbildautomaten erinnert, erklingen auf Knopfdruck Gebete aus verschiedenen Glaubensrichtungen. Derzeit ist er nur nach dem Sicherheitscheck begehbar.

Kleinmann zufolge soll getestet werden, ob der Gebet-Automat vor der Kontrolle noch reger genutzt wird. Für den Standort kurz vor dem Abflug spreche aber vieles: „Dort haben Reisende am meisten Zeit“, sagte der Geistliche. „Dann können sie Kaffee trinken, Zeitung lesen - oder eben beten.“

Der Gebet-Automat wurde vom Berliner Künstler Oliver Sturm entwickelt und wird seit 2008 aufgestellt. Mit dem Stuttgarter Automaten gibt es ihn erstmals an einem Flughafen. Er sollte dort den Angaben zufolge zunächst für etwa drei Monate seine Dienste leisten. Ein neuer und eigener Automat würde Kleinmann zufolge rund 15 000 Euro kosten.

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