Saarbrücken:Kramp-Karrenbauer setzt sich für Pastor im Iran ein

Saarbrücken (dpa/lrs) - Die saarländische CDU-Chefin und Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer setzt sich für einen offensichtlich gefährdeten christlichen Pastor im Iran ein. Sie habe bereits 2011 eine politische Patenschaft für den damals wegen "Abfalls vom Islam" zum Tode verurteilten Geistlichen Youcef Nadarkhani übernommen, teilte die saarländische CDU am Dienstag in Saarbrücken mit. An diesem Mittwoch (13.12.) sollte eine Berufungsverhandlung vor dem Islamischen Revolutionsgericht in Teheran beginnen. Kramp-Karrenbauer habe sich daher an den iranischen Botschafter in Berlin, Ali Majedi, gewandt, hieß es weiter.

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Saarbrücken (dpa/lrs) - Die saarländische CDU-Chefin und Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer setzt sich für einen offensichtlich gefährdeten christlichen Pastor im Iran ein. Sie habe bereits 2011 eine politische Patenschaft für den damals wegen „Abfalls vom Islam“ zum Tode verurteilten Geistlichen Youcef Nadarkhani übernommen, teilte die saarländische CDU am Dienstag in Saarbrücken mit. An diesem Mittwoch (13.12.) sollte eine Berufungsverhandlung vor dem Islamischen Revolutionsgericht in Teheran beginnen. Kramp-Karrenbauer habe sich daher an den iranischen Botschafter in Berlin, Ali Majedi, gewandt, hieß es weiter.

Nadarkhani sei auch aufgrund öffentlichen Drucks zwischenzeitlich aus der Haft entlassen worden, jedoch Menschenrechtsorganisationen zufolge im Juni 2017 zusammen mit drei weiteren Iranern wegen ihrer christlichen Gemeindearbeit erneut verurteilt worden. Die Saar-Ministerpräsidentin schrieb dem iranischen Botschafter, Nadarkhani habe keine strafbare Handlung begangen und bedrohe nicht die Sicherheit des Iran. „Im Gegenteil hat er lediglich sein Recht auf Religionsfreiheit wahrgenommen, das sowohl von der iranischen Verfassung als auch von bindendem Völkervertragsrecht garantiert wird.“

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