Hamburg:Jüdische Gemeinde feiert Ordination von fünf Rabbinern

Hamburg (dpa/lno) - Seit bald vier Jahren hat Hamburg ein Rabbinerseminar, nun feiert die jüdische Gemeinde die Ordination der fünf ersten Absolventen. Zu der Zeremonie heute in der Synagoge im Stadtteil Eimsbüttel werden neben Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) der israelische Oberrabbiner David Lau und der stellvertretende israelische Bildungsminister Meir Porush erwartet.

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Hamburg (dpa/lno) - Seit bald vier Jahren hat Hamburg ein Rabbinerseminar, nun feiert die jüdische Gemeinde die Ordination der fünf ersten Absolventen. Zu der Zeremonie heute in der Synagoge im Stadtteil Eimsbüttel werden neben Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) der israelische Oberrabbiner David Lau und der stellvertretende israelische Bildungsminister Meir Porush erwartet.

Das Hamburger Rabbinerseminar war im September 2014 mit maßgeblicher Unterstützung des russischen Schiffbau-Unternehmers Garegin Tsaturov gegründet worden. Der Chef der Pella-Sietas-Werft in Hamburg-Neuenfelde leitet auch die Stiftung Jüdische Zukunft, die Träger des Seminars ist.

Die erste Rabbiner-Ordination in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg hatte 2006 in Dresden stattgefunden. Die drei jüdischen Gelehrten hatten am Abraham-Geiger-Kolleg in Potsdam studiert. Davor waren in Deutschland zuletzt 1942 Rabbiner ordiniert worden. Wenig später hatten die Nazis die Hochschule für die Wissenschaft des Judentums in Berlin geschlossen.

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