Leute des Tages:Wildnis und Haferbrei

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Orlando Bloom überrascht mit seinem Morgenritual, Putin macht Imageurlaub im Wald und Kylie Jenner bittet ihre Fans um Geld.

(Foto: Jens Kalaene/dpa)

Orlando Bloom, 44, britischer Schauspieler, sorgt mit seinem Haferbrei für Aufregung. In einem Interview hatte er über sein recht besonderes Morgenritual gesprochen, einige Twitternutzer spekulierten daraufhin, ob es sich dabei um eine Parodie handelte. In der Sunday Times erzählte er von seinem Tagesablauf. Nach dem Aufstehen um 6.30 Uhr nehme er ein Präparat aus grünen Pulvern, gemischt mit einem bestimmten Öl ("Brain Octane Oil"), Proteinen und "einem Kollagenpulver aus meinen Haaren und Fingernägeln", zu sich, anschließend gehe er wandern und höre dabei die Stone Temple Pilots oder Nirvana. Zum Frühstück gebe es anschließend einen Haferbrei, dem "ein bisschen Haselnussmilch, Zimt, Vanillepaste, Haselnüsse, Goji-Beeren, ein veganes Protein-Pulver und eine Tasse PG Tips (Teemarke)" beigemischt sei. Das sei alles "sehr L. A.", erklärte er.

(Foto: Alexei Druzhinin/dpa)

Wladimir Putin, 68, russischer Präsident, macht Survivalurlaub fürs Image. Die Homestory in freier Wildbahn ist inzwischen eine Art Markenzeichen, zumindest hat sich Putin, nachdem ihn Kollege Joe Biden als "Killer" bezeichnet hatte, mal wieder im Urlaub ablichten lassen. In der Vergangenheit zeigte er sich mal mit nacktem Oberkörper zu Pferde oder beim Angeln. Diesmal präsentierte er sich dick eingehüllt gemeinsam mit seinem Verteidigungsminister Sergej Schoigu und einem Geländewagen im Militärlook beim Männerwochenende in der abgeschiedenen Taiga. Auf Fotos sieht man die beiden im Schnee stapfen, beim Mahl auf Pelzen im Wald und bei einem Holzworkshop.

(Foto: Evan Agostini/AP)

Kylie Jenner, 23, laut Forbes bestbezahlter Promi des Jahres 2020, hat ihre Fans um Geld gebeten. Wie TMZ berichtete, rief sie in einer Instagram-Story dazu auf, die Spendenseiten ihres ehemaligen Visagisten zu besuchen. Nach einem Unfall versuche dessen Familie, 120 000 Dollar (knapp 100 900 Euro) für die medizinische Behandlung zu sammeln. Auf der Liste der Spender steht auch der Name Kylie Jenner. Darunter die Summe: 5000 Dollar. Bei ihren Followern kam das allerdings nicht so gut an, ein Twitternutzer schrieb: "Ich gebe dir eine #Milliarde Gründe, warum du das Geld selber zahlen solltest." Eine andere: "Kylie Jenner hat ihrem kleinen Kind eine Handtasche für 15 000 Dollar gekauft, fragt ihre Fans aber nach Geld."

(Foto: Ben Stansall/dpa)

Herzogin Meghan, 39, Ehefrau von Prinz Harry, gibt mit dem wahren Termin ihrer Vermählung Rätsel auf. Im Interview mit US-Moderatorin Oprah Winfrey hatte Meghan auch erzählt, das Paar habe bereits drei Tage vor der royalen Hochzeit im kleinsten Kreise geheiratet. "Niemand weiß das, aber wir haben den Erzbischof angerufen", hatte sie erzählt. "Die Eheversprechen, die gerahmt bei uns im Zimmer hängen, die sind nur von uns beiden im Garten." Ein ehemaliger ranghoher Kirchenmitarbeiter, der dem Paar 2018 die Sondererlaubnis für die Hochzeit im Schloss Windsor ausgestellt hatte, widerspricht nun öffentlich. "Sie haben nicht drei Tage früher vor dem Erzbischof von Canterbury geheiratet", sagte der frühere Leiter des für Hochzeiten zuständigen Faculty Office des Erzbischofs der Zeitung The Sun. "Ich denke, die Herzogin bringt da etwas durcheinander."

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