Prozesse - Pforzheim:Mann wegen Körperverletzung und Waffenbesitzes verurteilt

Pforzheim (dpa/lsw) - Ein 43 Jahre alter Mann ist vom Amtsgericht Pforzheim wegen Körperverletzung, unerlaubten Waffenbesitzes und Beleidigung zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und drei Monaten verurteilt worden. Es sei eine Gesamtstrafe gebildet worden, sagte ein Gerichtssprecher am Donnerstag. Diese blieb nur wenig unter der Forderung der Staatsanwaltschaft von zweieinhalb Jahren. Die Verteidigung hatte eine Bewährungsstrafe von höchstens eineinhalb Jahren beantragt. Das Urteil fiel bereits am Mittwoch am ersten Verhandlungstag. Mehrere Medien berichteten darüber.

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Pforzheim (dpa/lsw) - Ein 43 Jahre alter Mann ist vom Amtsgericht Pforzheim wegen Körperverletzung, unerlaubten Waffenbesitzes und Beleidigung zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und drei Monaten verurteilt worden. Es sei eine Gesamtstrafe gebildet worden, sagte ein Gerichtssprecher am Donnerstag. Diese blieb nur wenig unter der Forderung der Staatsanwaltschaft von zweieinhalb Jahren. Die Verteidigung hatte eine Bewährungsstrafe von höchstens eineinhalb Jahren beantragt. Das Urteil fiel bereits am Mittwoch am ersten Verhandlungstag. Mehrere Medien berichteten darüber.

Bei dem Mann waren verschiedene Waffen, darunter eine Pumpgun, gefunden worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er außerdem Arbeiter angegriffen, beschimpft und bedroht hatte. Offen blieb die Frage, ob der Angeklagte zur "Reichsbürgerszene" gehört, die die staatliche Autorität der Bundesrepublik ablehnt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Ins Visier der Justiz war der Mann geraten, weil er Unterhalt nicht bezahlte und zu einem entsprechenden Verfahren nicht aufgetaucht war. Für die anschließende Verhaftung des als sehr aggressiv geltenden Mannes Ende Januar in Keltern (Enzkreis) war ein Spezialeinsatzkommando angefordert worden.

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