Mönchengladbach:Brand in Asylheim: Anklage wegen versuchten Mordes

Mönchengladbach (dpa/lnw) - Gut sechs Monate nach dem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Mönchengladbach muss sich ein 21-jähriger Ex-Bewohner wegen versuchten Mordes verantworten. Laut Anklage zündete der Mann in seinem Zimmer eine Decke an, wie das Landgericht Mönchengladbach am Donnerstag mitteilte. Das Sicherheitspersonal brachte die rund 15 Bewohner vor dem Feuer, das sich rasend schnell ausbreitete, in Sicherheit. Der Angeklagte habe den Tod dieser Menschen billigend in Kauf genommen, stellt die Staatsanwaltschaft fest. Sie wirft dem Mann versuchten Mord in Tateinheit mit besonders schwerer Brandstiftung vor. Der Prozess soll am 18. September beginnen.

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Mönchengladbach (dpa/lnw) - Gut sechs Monate nach dem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Mönchengladbach muss sich ein 21-jähriger Ex-Bewohner wegen versuchten Mordes verantworten. Laut Anklage zündete der Mann in seinem Zimmer eine Decke an, wie das Landgericht Mönchengladbach am Donnerstag mitteilte. Das Sicherheitspersonal brachte die rund 15 Bewohner vor dem Feuer, das sich rasend schnell ausbreitete, in Sicherheit. Der Angeklagte habe den Tod dieser Menschen billigend in Kauf genommen, stellt die Staatsanwaltschaft fest. Sie wirft dem Mann versuchten Mord in Tateinheit mit besonders schwerer Brandstiftung vor. Der Prozess soll am 18. September beginnen.

Laut Anklage hatte der Somalier vorher aus Frust über seinen abgelehnten Asylantrag betrunken in der Unterkunft randaliert. Nach seiner Entlassung aus Polizeigewahrsam am nächsten Tag soll er den Entschluss gefasst haben, die Unterkunft in Brand zu setzen. Ein Wohnblock brannte komplett aus. Der 21-Jährige stand laut Landgericht nach einer Verurteilung wegen gefährlicher Körperverletzung zum Zeitpunkt der Tat unter laufender Bewährung.

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