Prozesse - Krefeld:Kölner soll Staat um mehr als sechs Millionen betrogen haben

Krefeld (dpa/lnw) - Mit zahlreichen Scheinfirmen soll ein 58-jähriger Unternehmer aus Köln den Staat um mehr als sechs Millionen Euro geprellt haben. Bei dem Firmennetzwerk hat es sich nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft um ein System zum groß angelegten Betrug gehandelt.

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Krefeld (dpa/lnw) - Mit zahlreichen Scheinfirmen soll ein 58-jähriger Unternehmer aus Köln den Staat um mehr als sechs Millionen Euro geprellt haben. Bei dem Firmennetzwerk hat es sich nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft um ein System zum groß angelegten Betrug gehandelt.

Die Unternehmen, die angeblich mit Informationstechnik Handel trieben, sollen Umsatzsteuern hinterzogen und dem Finanzamt steuerfreie Ausfuhren ins Ausland vorgetäuscht haben. Am 10. Januar werde der Prozess wegen Steuerhinterziehung gegen den 58-Jährigen beginnen, teilte das Krefelder Landgericht mit.

Die Staatsanwaltschaft beziffert den Steuerschaden im Tatzeitraum zwischen 2013 und 2017 auf über sechs Millionen Euro. Derzeit sind für den Prozess sechs Verhandlungstage vorgesehen.

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