Prozesse - Hamburg:Weiterer mutmaßlicher G20-Gewalttäter vor Gericht

Hamburg (dpa/lno) - Ein weiterer mutmaßlicher Gewalttäter bei den G20-Protesten muss sich heute vor dem Amtsgericht Hamburg verantworten. Der 27-jährige Franzose soll in der Nacht zum 7. Juli im Schanzenviertel während der Räumung einer Barrikade hinter einem Beamten hergelaufen sein. Dann habe er mit großer Kraft eine Glasflasche aus weniger als zwei Meter Entfernung in den Nacken des Beamten geworfen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Der Polizist geriet ins Taumeln und fiel gegen den vor ihm laufenden Kollegen. Die Anklage lautet auf versuchte gefährliche Körperverletzung und tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte.

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Hamburg (dpa/lno) - Ein weiterer mutmaßlicher Gewalttäter bei den G20-Protesten muss sich heute vor dem Amtsgericht Hamburg verantworten. Der 27-jährige Franzose soll in der Nacht zum 7. Juli im Schanzenviertel während der Räumung einer Barrikade hinter einem Beamten hergelaufen sein. Dann habe er mit großer Kraft eine Glasflasche aus weniger als zwei Meter Entfernung in den Nacken des Beamten geworfen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Der Polizist geriet ins Taumeln und fiel gegen den vor ihm laufenden Kollegen. Die Anklage lautet auf versuchte gefährliche Körperverletzung und tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte.

In dieser Woche sind bereits drei Teilnehmer der G20-Krawalle verurteilt worden: Ein 29-jähriger Tscheche erhielt eine Haftstrafe von anderthalb Jahren auf Bewährung, ein 32 Jahre alter Italiener eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und ein 21-jähriger Senegalese ein Jahr und vier Monate ohne Bewährung. Bislang wurden insgesamt elf G20-Prozesse geführt und zehn Schuldsprüche verkündet. Die Strafen reichen von sechs Monaten Haft auf Bewährung bis zu zwei Jahren und sieben Monaten ohne Bewährung.

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