Hamburg:Prozess um Kofferleiche: Angeklagter bestreitet Tat

Hamburg (dpa) - Im Hamburger Prozess um eine Leiche in einem Koffer hat der Angeklagte in seinem letzten Wort vor Gericht seine Unschuld beteuert. Die Staatsanwaltschaft wirft dem aus Rostock stammenden 51-Jährigen vor, seine Lebensgefährtin in der Nacht zum 9. Mai vergangenen Jahres in seiner Wohnung in Hamburg-Barmbek erstochen zu haben. "Ich habe sie über alles geliebt und sie nicht getötet", sagte der Angeklagte am Mittwoch vor der Strafkammer am Landgericht. Er habe mit der Frau am Abend viel Alkohol getrunken und sei zu Bett gegangen. Am Morgen habe er sie tot auf einem Stuhl im Esszimmer sitzend vorgefunden. Bedingt durch den Schock habe er in der Folge viele Fehler gemacht.

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Hamburg (dpa) - Im Hamburger Prozess um eine Leiche in einem Koffer hat der Angeklagte in seinem letzten Wort vor Gericht seine Unschuld beteuert. Die Staatsanwaltschaft wirft dem aus Rostock stammenden 51-Jährigen vor, seine Lebensgefährtin in der Nacht zum 9. Mai vergangenen Jahres in seiner Wohnung in Hamburg-Barmbek erstochen zu haben. „Ich habe sie über alles geliebt und sie nicht getötet“, sagte der Angeklagte am Mittwoch vor der Strafkammer am Landgericht. Er habe mit der Frau am Abend viel Alkohol getrunken und sei zu Bett gegangen. Am Morgen habe er sie tot auf einem Stuhl im Esszimmer sitzend vorgefunden. Bedingt durch den Schock habe er in der Folge viele Fehler gemacht.

Laut Anklage soll der 51-Jährige der Frau eine zwölf Zentimeter lange Klinge ins Herz gestoßen und die Leiche in einem Koffer versteckt haben. Die Getötete wurde nach einer Wohnungsüberprüfung von der Polizei entdeckt. Zuvor hatte die Tochter des Opfers eine Vermisstenanzeige aufgegeben. Die Staatsanwaltschaft hat eine Strafe von sechs Jahren Haft wegen Totschlags gefordert. Der Verteidiger plädierte auf Freispruch. Das Gericht will das Urteil am nächsten Dienstag verkünden.

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