Hamburg:Haft für Funktionär türkischer Extremistengruppe DHKP-C

Hamburg (dpa/lno) - Das Oberlandesgericht Hamburg hat einen Funktionär der türkischen Extremistengruppe DHKP-C zu fünf Jahren Haft verurteilt. Der Staatsschutzsenat sprach den 47-Jährigen am Donnerstag der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland schuldig, wie die Gerichtspressestelle mitteilte. Der Prozess hatte vor mehr als einem Jahr begonnen. Die Generalstaatsanwaltschaft Hamburg hatte dem Türken vorgeworfen, seit 2002 in Belgien, den Niederlanden und in Deutschland als DHKP-C-Funktionär aktiv gewesen zu sein.

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Hamburg (dpa/lno) - Das Oberlandesgericht Hamburg hat einen Funktionär der türkischen Extremistengruppe DHKP-C zu fünf Jahren Haft verurteilt. Der Staatsschutzsenat sprach den 47-Jährigen am Donnerstag der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland schuldig, wie die Gerichtspressestelle mitteilte. Der Prozess hatte vor mehr als einem Jahr begonnen. Die Generalstaatsanwaltschaft Hamburg hatte dem Türken vorgeworfen, seit 2002 in Belgien, den Niederlanden und in Deutschland als DHKP-C-Funktionär aktiv gewesen zu sein.

Die „Revolutionäre Volksbefreiungspartei/-front“ will den Angaben zufolge in der Türkei ein marxistisch-leninistisches Regime errichten. Sie habe sich zu zahlreichen Morden sowie Brand- und Sprengstoffanschlägen bekannt. Seit 2001 habe die Organisation ihre Kämpfer auch für Selbstmordattentate eingesetzt. Der Angeklagte sei an der sogenannte Rückfront tätig gewesen. Er habe Spendenkampagnen, Demonstrationen und Schulungen mit organisiert. Im November 2017 war er in der belgischen Stadt Lüttich festgenommen und im folgenden Dezember nach Deutschland ausgeliefert worden.

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