Hamburg:Falsche Polizisten: Zwei Jahre auf Bewährung für Trickdieb

Hamburg (dpa/lno) - In einem Prozess um Trickdiebstähle von falschen Polizisten hat das Amtsgericht Hamburg am Montag einen 58-Jährigen zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Der Angeklagte hatte gestanden, sich an sieben Trickdiebstählen bei Senioren beteiligt zu haben. Das Schöffengericht sprach ihn des schweren Bandendiebstahls und der Amtsanmaßung in drei Fällen und vier Versuchen schuldig. Mit dem Strafmaß entsprach das Gericht der Forderung der Staatsanwältin. Der Verteidiger hatte um eine Strafe von maximal einem Jahr und acht Monaten auf Bewährung gebeten.

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Hamburg (dpa/lno) - In einem Prozess um Trickdiebstähle von falschen Polizisten hat das Amtsgericht Hamburg am Montag einen 58-Jährigen zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Der Angeklagte hatte gestanden, sich an sieben Trickdiebstählen bei Senioren beteiligt zu haben. Das Schöffengericht sprach ihn des schweren Bandendiebstahls und der Amtsanmaßung in drei Fällen und vier Versuchen schuldig. Mit dem Strafmaß entsprach das Gericht der Forderung der Staatsanwältin. Der Verteidiger hatte um eine Strafe von maximal einem Jahr und acht Monaten auf Bewährung gebeten.

Der 58-Jährige hatte für die beiden Haupttäter, einen 19-Jährigen und einen Jugendlichen, ein Hotelzimmer und ein Auto gemietet. Er fuhr sie von Bremen nach Hamburg und half bei der Beobachtung möglicher Opfer. In einem Fall holte er als vermeintlicher Polizist einen Geldumschlag ab, in einem anderen hob er Geld mit einer gestohlenen EC-Karte ab. Das Gericht sah den psychisch labilen Angeklagten nur als Mittäter. Er war durch eine Liebesbeziehung in Kontakt mit der Familie der Haupttäter gekommen.

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