Hamburg:Biersteuer hinterzogen: Geständnis zu Prozessbeginn

Hamburg (dpa/lno) - Ein Prozess um die Hinterziehung von knapp sieben Millionen Euro Biersteuer in Frankreich hat am Freitag in Hamburg mit einem Geständnis begonnen. "Es stimmt, die Steuer wurde hinterzogen", sagte ein 37 Jahre alter Angeklagter vor dem Landgericht. Ihm sei aber das Ausmaß des Problems nicht klar gewesen. Der 37-Jährige, ein gleichaltriger Mitangeklagter und der 34 Jahre alte Hauptbeschuldigte sollen zu einer internationalen Bande gehört haben, die laut Anklage 19 Millionen Liter Bier für den Export nach Deutschland deklarierte und damit dem Zugriff der französischen Steuerbehörden entzog.

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Hamburg (dpa/lno) - Ein Prozess um die Hinterziehung von knapp sieben Millionen Euro Biersteuer in Frankreich hat am Freitag in Hamburg mit einem Geständnis begonnen. „Es stimmt, die Steuer wurde hinterzogen“, sagte ein 37 Jahre alter Angeklagter vor dem Landgericht. Ihm sei aber das Ausmaß des Problems nicht klar gewesen. Der 37-Jährige, ein gleichaltriger Mitangeklagter und der 34 Jahre alte Hauptbeschuldigte sollen zu einer internationalen Bande gehört haben, die laut Anklage 19 Millionen Liter Bier für den Export nach Deutschland deklarierte und damit dem Zugriff der französischen Steuerbehörden entzog.

Tatsächlich sei nur eine kleine Menge davon an eine Hamburger Firma geliefert und zur Tarnung bei den deutschen Steuerbehörden angemeldet worden. Der größte Teil des Bieres sei auf dem Schwarzmarkt in Frankreich und Großbritannien verkauft worden. In den beiden Ländern ist die Biersteuer wesentlich höher als in Deutschland. Nach europäischem Recht können Verstöße gegen die Abgabenordnung für Verbrauchssteuern EU-weit verfolgt werden.

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