Gießen:Angeklagte machen keine Angaben im Woolrec-Prozess

Gießen (dpa/lhe) - Im Prozess um die frühere Faserfirma Woolrec im mittelhessischen Braunfels wollen die beiden Angeklagten schweigen. Das kündigte die Verteidigung am Dienstag zu Beginn des Verfahrens vor dem Landgericht Gießen an. Angeklagt sind der frühere Geschäftsführer und ein Gutachter wegen unerlaubten Umgangs mit Abfällen in einem besonders schweren Fall. Sie sollen "aus Gewinnsucht" Unregelmäßigkeiten zu verantworten haben, zu denen es laut Anklage zwischen April 2007 und Dezember 2012 gekommen war.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Gießen (dpa/lhe) - Im Prozess um die frühere Faserfirma Woolrec im mittelhessischen Braunfels wollen die beiden Angeklagten schweigen. Das kündigte die Verteidigung am Dienstag zu Beginn des Verfahrens vor dem Landgericht Gießen an. Angeklagt sind der frühere Geschäftsführer und ein Gutachter wegen unerlaubten Umgangs mit Abfällen in einem besonders schweren Fall. Sie sollen „aus Gewinnsucht“ Unregelmäßigkeiten zu verantworten haben, zu denen es laut Anklage zwischen April 2007 und Dezember 2012 gekommen war.

Die mittlerweile geschlossene Firma hatte Abfälle gefährlicher künstlicher Mineralfasern verarbeitet. Bei der Herstellung eines neuen Produktes daraus soll sich das Unternehmen nicht an das genehmigte Verfahren gehalten haben. Der Gutachter soll dennoch die Ware für einwandfrei erklärt haben. Der Prozess wird fortgesetzt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: