Frankfurt am Main:Vergleichsvorschlag im Prozess um Terrassen-Einsturz

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im Schmerzensgeld-Prozess um den Einsturz einer Terrasse im Opel-Zoo hat das Frankfurter Landgericht einen Vergleichsvorschlag gemacht. Danach soll der Zoo 4000 Euro an das Ehepaar bezahlen, das bei dem Einsturz der Holz-Terrasse verletzt worden war. Wenn sich beide Seiten innerhalb von vier Wochen nicht darauf verständigen könnten, werde weiter verhandelt, sagte ein Gerichts-Sprecher am Montag. Die "Frankfurter Neue Presse" hatte zuvor über den neuen Vergleichsvorschlag berichtet.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im Schmerzensgeld-Prozess um den Einsturz einer Terrasse im Opel-Zoo hat das Frankfurter Landgericht einen Vergleichsvorschlag gemacht. Danach soll der Zoo 4000 Euro an das Ehepaar bezahlen, das bei dem Einsturz der Holz-Terrasse verletzt worden war. Wenn sich beide Seiten innerhalb von vier Wochen nicht darauf verständigen könnten, werde weiter verhandelt, sagte ein Gerichts-Sprecher am Montag. Die „Frankfurter Neue Presse“ hatte zuvor über den neuen Vergleichsvorschlag berichtet.

Der Zoo hatte in dem Prozess jegliche Schuld am Einsturz der wenige Jahre alten Restaurant-Terrasse im August 2015 auf seinem Gelände von sich gewiesen. Ursache sei ein versteckter Baumangel gewesen, der von außen nicht erkennbar gewesen sei. Die Schuld liege bei dem Bauleiter und der für den Holzbau zuständigen Fachfirma. Das Ehepaar fordert vom Zoo und dem Restaurant einige tausend Euro Schmerzensgeld. Sieben Menschen waren bei dem Einsturz der Terrasse verletzt worden.

Gegen den für den Bau verantwortlichen Mann ist wegen Baugefährdung und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt worden. Das Verfahren wurde gegen die Zahlung von 9000 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung eingestellt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: