Frankfurt am Main:Nilgänse mit Schreckschüssen verjagt: Landwirt muss zahlen

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Weil er mit drei Schüssen aus einer Schreckschusspistole Nilgänse von seiner Weide verjagt hat, muss ein Frankfurter Landwirt 300 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen. Im Gegenzug stellte das Amtsgericht Frankfurt am Donnerstag das Strafverfahren gegen den 52-Jährigen wegen verbotenen Waffenbesitzes ein. Der Bauer hatte im Februar dieses Jahres die Schüsse aus seiner Waffe abgegeben, um die Aussaat vor den Gänsen zu schützen. Eine Spaziergängerin erschrak darüber derart, dass sie einen größeren Einsatz der Polizei veranlasste. Wie sich herausstellte, stammte die Waffe vom verstorbenen Vater des Landwirts. Der Sohn verfügte allerdings nicht über den erforderlichen "kleinen Waffenschein". Künftig wolle er versuchen, die lästigen Nilgänse mit Händeklatschen und Autohupe zu vertreiben, sagte er.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Weil er mit drei Schüssen aus einer Schreckschusspistole Nilgänse von seiner Weide verjagt hat, muss ein Frankfurter Landwirt 300 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen. Im Gegenzug stellte das Amtsgericht Frankfurt am Donnerstag das Strafverfahren gegen den 52-Jährigen wegen verbotenen Waffenbesitzes ein. Der Bauer hatte im Februar dieses Jahres die Schüsse aus seiner Waffe abgegeben, um die Aussaat vor den Gänsen zu schützen. Eine Spaziergängerin erschrak darüber derart, dass sie einen größeren Einsatz der Polizei veranlasste. Wie sich herausstellte, stammte die Waffe vom verstorbenen Vater des Landwirts. Der Sohn verfügte allerdings nicht über den erforderlichen „kleinen Waffenschein“. Künftig wolle er versuchen, die lästigen Nilgänse mit Händeklatschen und Autohupe zu vertreiben, sagte er.

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