Frankfurt am Main:Mann soll nach Attacke mit Flaschenhals in Psychiatrie

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach einer lebensgefährlichen Attacke mit dem abgebrochenen Hals einer Bierflasche soll ein 49 Jahre alter Mann wegen versuchten Totschlags in die Psychiatrie eingewiesen werden. Einen entsprechenden Antrag stellte die Staatsanwaltschaft am Dienstag vor dem Landgericht Frankfurt. In dem Prozess geht es auch noch um einen zweiten Vorfall: Im Mai vergangenen Jahres war der Kroate in das Hauptstadtbüro des ZDF in der Berliner Innenstadt eingedrungen und hatte einen Sicherheitsmitarbeiter mit einem Messer am Kinn verletzt. Diesen Vorgang bewertete die Staatsanwaltschaft lediglich als Körperverletzung.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach einer lebensgefährlichen Attacke mit dem abgebrochenen Hals einer Bierflasche soll ein 49 Jahre alter Mann wegen versuchten Totschlags in die Psychiatrie eingewiesen werden. Einen entsprechenden Antrag stellte die Staatsanwaltschaft am Dienstag vor dem Landgericht Frankfurt. In dem Prozess geht es auch noch um einen zweiten Vorfall: Im Mai vergangenen Jahres war der Kroate in das Hauptstadtbüro des ZDF in der Berliner Innenstadt eingedrungen und hatte einen Sicherheitsmitarbeiter mit einem Messer am Kinn verletzt. Diesen Vorgang bewertete die Staatsanwaltschaft lediglich als Körperverletzung.

Ein psychiatrisches Gutachten ergab wahnhafte Störungen bei dem Täter. Schon während der Taten äußerte er seine Abneigung gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie diverse Wohnsitzlose, von denen er sich verfolgt fühle. Gleich nach dem Angriff gegen einen 72 Jahre alten Landsmann im Frankfurter Ostend im August vergangenen Jahres hatte er Polizeibeamten gesagt, dass er sein Opfer habe töten wollen. Im Prozess gab die Attacke zwar zu, bestritt jedoch eine Tötungsabsicht. Er habe mit der Tat, bei der das völlig ahnungslose Opfer am Kipf schwer verletzt worden war, nur Aufsehen erregen und anschließend in Verwahrung kommen wollen. Zur der Tat in Berlin äußerte sich der Mann unklar. Später sagte er wiederum, dass er nicht krank sei und von der Polizei verfolgt werde.

Die Schwurgerichtskammer wird den Prozess möglicherweise bereits in dieser Woche abschließen.

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