Frankfurt am Main:Haftstrafe für mutmaßlichen Syrien-Kämpfer beantragt

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im Prozess gegen einen mutmaßlichen Syrien-Kämpfer hat die Bundesanwaltschaft vor dem Oberlandesgericht Frankfurt eine Haftstrafe von dreieinhalb Jahren beantragt. Der Anklagevertreter ging dabei am Montag von einer "mitgliedschaftlichen Beteiligung" des 29-Jährigen an der terroristischen Vereinigung Junud-al-Sham aus, einem syrischen Ableger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS).

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im Prozess gegen einen mutmaßlichen Syrien-Kämpfer hat die Bundesanwaltschaft vor dem Oberlandesgericht Frankfurt eine Haftstrafe von dreieinhalb Jahren beantragt. Der Anklagevertreter ging dabei am Montag von einer „mitgliedschaftlichen Beteiligung“ des 29-Jährigen an der terroristischen Vereinigung Junud-al-Sham aus, einem syrischen Ableger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS).

Der Angeklagte soll sich im Sommer 2013 einen Monat lang gemeinsam mit seiner Ehefrau in dem arabischen Land aufgehalten und dort eine Ausbildung an der Waffe absolviert haben. Später kam er wieder nach Deutschland zurück, im Juli 2016 wurde der 29-Jährige in Deutschland festgenommen. Er soll hier IS-Agitation betrieben haben.

Während der Angeklagte nach dem Willen der Bundesanwaltschaft ins Gefängnis soll, plädierte sein Verteidiger auf eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und acht Monaten. Er verwies besonders auf das Geständnis seines Mandanten. Das Urteil soll an diesem Freitag bekannt gegeben werden (11.30 Uhr).

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