Frankfurt am Main:Falk-Prozess: Zeugin zu Bestechungsvorwurf befragt

Eine modellhafte Nachbildung der Justitia neben Aktenordnern. (Foto: Volker Hartmann/dpa/Archivbild)

Mit weiteren Zeugenaussagen ist der Prozess gegen den Unternehmersohn Alexander Falk wegen Anstiftung zum Mord nach mehrwöchiger Verhandlungspause fortgesetzt...

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit weiteren Zeugenaussagen ist der Prozess gegen den Unternehmersohn Alexander Falk wegen Anstiftung zum Mord nach mehrwöchiger Verhandlungspause fortgesetzt worden. Dabei ging es am Donnerstag vor dem Landgericht Frankfurt um mögliche Anhaltspunkte für eine Bestechung eines Belastungszeugen. Eine Frau aus Hamburg berichtete, der Zeuge habe sie im Oktober vergangenen Jahres - bereits während des Frankfurter Prozesses - aufgesucht und dabei ein „Geschäft mit vier Millionen Euro“ erwähnt, in das er derzeit verwickelt sei. Genauere Angaben zu dem Bestechungsvorwurf machte sie nicht.

Falk wird seit August vergangenen Jahres vor dem Landgericht vorgeworfen, bereits 2009 den Auftrag erteilt zu haben, einen Anwalt zu töten. Auf den Juristen wurde tatsächlich im Februar 2010 vor dessen Haus in Frankfurt-Harheim geschossen. Der 50 Jahre alte Falk bestreitet indes, damit zu tun zu haben. Der Prozess war am Vormittag nach mehrwöchiger Verhandlungspause fortgesetzt worden. Drei geladene Zeugen aus Hamburg hatten sich allerdings wegen verschiedener Krankheiten entschuldigen lassen.

Der Prozess wird voraussichtlich noch geraume Zeit in Anspruch nehmen. Die Schwurgerichtskammer hat Verhandlungstermine bis Ende März festgelegt.

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