Bremen:Noch keine Entscheidung im Inklusionsstreit

Bremen (dpa/lni) - Das Bremer Verwaltungsgericht wird erst in den kommenden Tagen endgültig entscheiden, ob die Weigerung einer Schulleiterin gegen eine Inklusionsklasse an ihrem Gymnasium rechtens ist. Bei einem Termin vor der 1. Kammer des Gerichts gab es am Mittwoch keine Annäherung zwischen der klagenden Lehrerin und der Schulbehörde. Beide Seiten halten an ihrer gegensätzlichen Rechtsauffassung fest.

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Bremen (dpa/lni) - Das Bremer Verwaltungsgericht wird erst in den kommenden Tagen endgültig entscheiden, ob die Weigerung einer Schulleiterin gegen eine Inklusionsklasse an ihrem Gymnasium rechtens ist. Bei einem Termin vor der 1. Kammer des Gerichts gab es am Mittwoch keine Annäherung zwischen der klagenden Lehrerin und der Schulbehörde. Beide Seiten halten an ihrer gegensätzlichen Rechtsauffassung fest.

Richterin Anette Ohrmann machte in ihrer vorläufigen Einschätzung aber klar, dass die Behörde gegenüber der verbeamteten Schulleiterin weisungsbefugt ist. Zudem sei in Bremen die grundsätzliche Entscheidung, an allen Schulen eine gemeinsame Unterrichtung von Schülern mit und ohne geistiger beziehungsweise körperlicher Behinderung zu ermöglichen, demokratisch legitimiert getroffen worden. Die Entscheidung über die Klage wird den Parteien schriftlich zugestellt.

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