Bremen:Beluga-Prozess: Letztes Wort für die Angeklagten

Bremen (dpa/lni) - In dem seit über zwei Jahren laufenden Prozess um den Niedergang der einst erfolgreichen Bremer Reederei Beluga werden heute die letzten Plädoyers der Verteidigung gehalten. Danach haben die vier Angeklagten das letzte Wort, darunter Ex-Beluga-Chef Niels Stolberg (57). Das Urteil wird für Donnerstag nächster Woche (15.) erwartet. Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten Untreue, Kreditbetrug und Bilanzfälschung vor. Beluga ging 2011 in Insolvenz.

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Bremen (dpa/lni) - In dem seit über zwei Jahren laufenden Prozess um den Niedergang der einst erfolgreichen Bremer Reederei Beluga werden heute die letzten Plädoyers der Verteidigung gehalten. Danach haben die vier Angeklagten das letzte Wort, darunter Ex-Beluga-Chef Niels Stolberg (57). Das Urteil wird für Donnerstag nächster Woche (15.) erwartet. Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten Untreue, Kreditbetrug und Bilanzfälschung vor. Beluga ging 2011 in Insolvenz.

Für Stolberg hatte Staatsanwältin Silke Noltensmeier unter anderem wegen mehrfachen Kreditbetruges eine Haftstrafe von viereinhalb Jahren gefordert. Dessen Verteidiger hält dagegen eine Bewährungsstrafe von nicht mehr als zwei Jahren für angemessen.

Für die drei mitangeklagten früheren Beluga-Managers plädierte die Staatsanwaltschaft jeweils auf Bewährungsstrafen. Stolberg soll durch aufgeblähte Rechnungen für sein Schiffsneubauprogramm Banken getäuscht und so zu höheren Krediten veranlasst haben.

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