Berlin (dpa/bb) - Weil er massenhaft Kinderpornografie besessen und verbotene Bilddateien über das Internet verbreitet haben soll, steht ein 35-Jähriger von heute an vor dem Berliner Landgericht. Auf elektronischen Geräten des Mannes wurden laut Anklage rund 75 000 kinderpornografische Bild- und Videodateien mit einer Gesamtlaufzeit von etwa 33 Tagen gefunden.
Der Angeklagte soll zwischen Dezember 2018 und Februar 2019 in 14 Fällen kinderpornografisches Material über Internetdienste an verschiedene Chat-Partner versandt zu haben. Bei ihm sei es zu Durchsuchungen gekommen, als er vor rund einem Jahr wegen eines anderen Vorwurfs festgenommen worden war.