Prozesse - Berlin:Einbrecher von Wohnungsinhaberin entdeckt: Geständnis

Berlin (dpa/bb) - Ein 34-Jähriger hat nach einem Einbruch in eine Wohnung in Berlin-Neukölln vor dem Landgericht gestanden. Er sei auf ein Vordach geklettert und dann durch ein Kinderzimmerfenster in die Wohnung gelangt, erklärte der Angeklagte am Montag zu Prozessbeginn. Als Hintergrund für die Tat nannte er seine Drogen- und Spielsucht. Als er fliehen wollte, sei er vor dem Haus zufällig auf die Inhaberin der Wohnung getroffen. Nachbarn der 36 Jahre alten Frau hätten ihn geschlagen und überwältigt.

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Berlin (dpa/bb) - Ein 34-Jähriger hat nach einem Einbruch in eine Wohnung in Berlin-Neukölln vor dem Landgericht gestanden. Er sei auf ein Vordach geklettert und dann durch ein Kinderzimmerfenster in die Wohnung gelangt, erklärte der Angeklagte am Montag zu Prozessbeginn. Als Hintergrund für die Tat nannte er seine Drogen- und Spielsucht. Als er fliehen wollte, sei er vor dem Haus zufällig auf die Inhaberin der Wohnung getroffen. Nachbarn der 36 Jahre alten Frau hätten ihn geschlagen und überwältigt.

Die dreifache Mutter war am 9. Juni 2017 gegen 18.30 Uhr mit ihren Kindern vor dem Haus angekommen, als sie einen Fremden aus dem Kinderzimmerfenster springen sah. "Ich erkannte, dass er eine Tasche  meines Mannes bei sich hatte", schilderte die 36-Jährige im Prozess. Sie habe ihre kleinen Kinder bei Nachbarn in Sicherheit gebracht und sei dem Mann "schreiend und wie unter Schock" gefolgt.

Der vorbestrafte Angeklagte hatte den Ermittlungen zufolge einen kleinen Safe sowie eine Uhrensammlung mitgenommen. Ein Nachbar der 36-Jährigen habe den flüchtenden Mann vom Fahrrad getreten. Es sei zu einer Rangelei gekommen. Der 34-Jährige, der ein Messer bei sich hatte, habe Zeugen bedroht und beleidigt. Der Prozess wird am 1. September fortgesetzt.

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