Prozesse - Berlin:Bekannter von Amri gesteht im Prozess um Schlägerei

Berlin (dpa/bb) – Ein 27-Jähriger, der gemeinsam mit dem Attentäter Anis Amri rund fünf Monate vor dem Anschlag an der Berliner Gedächtniskirche an einer Schlägerei in einer Bar beteiligt gewesen sein soll, hat vor Gericht gestanden. Er habe bei der Prügelei im Stadtteil Neukölln mit einem Barhocker in Richtung eines Kontrahenten geschlagen, erklärte der Angeklagte zu Prozessbeginn am Donnerstag am Amtsgericht Tiergarten. Laut Anklage sollen Differenzen nach Drogengeschäften zu dem Angriff im Juli 2016 geführt haben. Der spätere Attentäter Amri soll mit einem Gummihammer auf den Gegner eingeschlagen haben, ein dritter Komplize habe ein Messer eingesetzt.

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Berlin (dpa/bb) – Ein 27-Jähriger, der gemeinsam mit dem Attentäter Anis Amri rund fünf Monate vor dem Anschlag an der Berliner Gedächtniskirche an einer Schlägerei in einer Bar beteiligt gewesen sein soll, hat vor Gericht gestanden. Er habe bei der Prügelei im Stadtteil Neukölln mit einem Barhocker in Richtung eines Kontrahenten geschlagen, erklärte der Angeklagte zu Prozessbeginn am Donnerstag am Amtsgericht Tiergarten. Laut Anklage sollen Differenzen nach Drogengeschäften zu dem Angriff im Juli 2016 geführt haben. Der spätere Attentäter Amri soll mit einem Gummihammer auf den Gegner eingeschlagen haben, ein dritter Komplize habe ein Messer eingesetzt.

Amri hatte am 19. Dezember 2016 einen gekaperten Lastwagen in den Weihnachtsmarkt gesteuert. Beim bislang schwersten islamistischen Terroranschlag in Deutschland starben 12 Menschen, fast 70 wurden verletzt. Obwohl Amri als sogenannter Gefährder von Behörden beobachtet wurde und auch im Drogenmilieu aktiv war, wurde er nicht dingfest gemacht. Nach dem Attentat wurde er auf der weiteren Flucht von italienischen Polizisten erschossen.

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