Aachen:Gericht: Tierquäler darf keinen Kontakt zu Tieren haben

Aachen (dpa/lnw) - Ein unverbesserlicher Tierquäler darf nach einem Urteil nicht einmal mehr Kontakt zu Tieren haben. Die Städteregion hatte dem Mann nach Angaben des Verwaltungsgerichts Aachen von Dienstag nach einer Durchsuchung 80 Tiere - darunter Pferde, Kühe, Schafe, Hunde und Katzen - weggenommen. Der Mann hatte gegen das Haltungs-, Betreuungs- und Umgangsverbot geklagt und wollte auch die Tiere wieder haben.

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Aachen (dpa/lnw) - Ein unverbesserlicher Tierquäler darf nach einem Urteil nicht einmal mehr Kontakt zu Tieren haben. Die Städteregion hatte dem Mann nach Angaben des Verwaltungsgerichts Aachen von Dienstag nach einer Durchsuchung 80 Tiere - darunter Pferde, Kühe, Schafe, Hunde und Katzen - weggenommen. Der Mann hatte gegen das Haltungs-, Betreuungs- und Umgangsverbot geklagt und wollte auch die Tiere wieder haben.

Der Halter aus Monschau in der Eifel habe Kühe und Rinder in ihren dunklen und viel zu engen Verschlägen ohne Tageslicht fast verhungern und verdursten lassen, stellten die Richter den Angaben nach fest. Viele der 80 Tiere seien hochgradig verwahrlost gewesen. Der Halter habe ihnen erhebliche Schmerzen, Leid und Schaden zugefügt. Da der Mann immer wieder und massiv gegen das Tierschutzgesetz verstoßen habe und nicht einmal ansatzweise einsichtig sei, werde er wohl so weitermachen, begründeten die Richter ihre Entscheidung. Ein Antrag auf Berufung gegen das Urteil ist möglich.

Die Städteregion hatte dem Mann nach eigenen Angaben vor zwölf Jahren den Handel mit Pferden und Vieh untersagt. Bis zum Haltungs-, Betreuungs- und Umgangsverbot und der Wegnahme der Tiere habe es eine Reihe weiterer Maßnahmen gegeben, sagte ein Sprecher der Städteregion.

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