Leute:Oliver Pocher bekommt 50 000 Euro von Fat Comedy

Lesezeit: 2 min

Oliver Pocher wird für einen Schlag ins Gesicht entschädigt. (Foto: Stefan Gregorowius/picture alliance/dpa/TVNow)

Der Comedian erringt einen Sieg vor Gericht. Elina Switolina muss sich zwischen Achtelfinale und Harry Styles entscheiden. Und Dieter Thomas Kuhn "crasht" den Abiball seiner Tochter.

Oliver Pocher, 45, Comedian, hat einen zivilrechtlichen Kampf für sich entschieden. Das Landgericht Frankfurt sprach ihm insgesamt 50 000 Euro Schmerzensgeld und Entschädigung zu, weil er ins Gesicht geschlagen worden war. Pocher hatte das Geld auf zivilrechtlichem Weg vom Angreifer, dem Rapper Fat Comedy, gefordert. Die Summe setzt sich aus 5000 Euro Schmerzensgeld sowie 45 000 Euro Entschädigung für die Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts zusammen, wie eine Sprecherin des Frankfurter Landgerichts am Sonntag auf Anfrage sagte. Zuvor hatte die Frankfurter Allgemeine Zeitung darüber berichtet. Pocher war von dem Rapper im März 2022 bei einem Boxkampf von Felix Sturm in der Dortmunder Westfalenhalle angegriffen worden. Auf Videos ist zu sehen, wie der Angreifer ihm ohne Warnung ins Gesicht schlägt. Der Rapper hatte anschließend selbst Aufnahmen des Vorfalls verbreitet und kommentiert.

(Foto: Caisa Rasmussen/AP)

Elton John, 76, britischer Musiker, gönnt sich ein wenig Sentimentalität. "Ich hatte die wundervollste Karriere", sagte er in Stockholm beim womöglich letzten Konzert seiner Laufbahn als Popstar. Beim Abschlussauftritt im Rahmen der mehrjährigen, mehr als 300 Konzerte währenden "Farewell Yellow Brick Road"-Tour spielte der 76-Jährige am Samstagabend in der schwedischen Hauptstadt noch einmal viele seiner Welthits. "Guten Abend, Stockholm! Nun ... this is it", rief der 76-Jährige den Zehntausenden Zuschauern nach seinen ersten beiden Songs in der Tele2 Arena entgegen. Der Popmusiker hatte angekündigt, nach der Tournee kürzertreten zu wollen, um mehr Zeit mit seinem Mann David Furnish und den beiden Söhnen verbringen zu können. Seinen Auftritt in Stockholm schloss er mit dem Song "Goodbye Yellow Brick Road" ab.

(Foto: Zac Goodwin/dpa)

Elina Switolina, 28, ukrainische Tennisspielerin, bringt sich selbst in Terminschwierigkeiten. Mit ihrem Einzug ins Achtelfinale in Wimbledon hat sie offenbar nicht gerechnet, denn für diesen Samstag hatte die Ukrainerin eigentlich schon andere Pläne: In Wien wollte sie das Konzert des britischen Sängers Harry Styles besuchen. "Hey Leute!! Ich hatte vor, zum Konzert meines Favoriten Harry Styles in Wien morgen zu gehen. Aber Wimbledon hat meine Pläne geändert", schrieb Switolina bei Instagram am späten Freitagabend. "Will jemand hingehen? Ich habe zwei Tickets." Statt zur Musik von Harry Styles zu tanzen, geht es für die Ukrainerin an diesem Sonntag gegen Victoria Asarenka aus Belarus um den Einzug ins Viertelfinale.

(Foto: Axel Heimken/dpa)

Andrew Ridgeley, 60, früherer britischer Popstar ( Wham!), hat Verständnis dafür, dass heutige Künstler sehr viel seltener Alben veröffentlichen, als es in den 1980er-Jahren üblich war. "Ich glaube nicht, dass sie faul sind", sagte Ridgeley der Deutschen Presse-Agentur in London. "Sie bringen vielleicht nur alle vier Jahre ein Album heraus, aber dafür sind dann wahrscheinlich 20 Tracks drauf. Auf unserem Debütalbum waren nur acht Lieder, und eins davon war eine Coverversion." Gemeinsam mit George Michael war Ridgeley fünf Jahre lang als Wham! aktiv. In dieser Zeit veröffentlichte das Duo drei Studioalben und absolvierte drei Tourneen mit rund 80 Konzerten sowie unzählige TV-Aufritte. Grund waren vertragliche Verpflichtungen. "Es war wahnsinnig", sagte Ridgeley rückblickend und scherzte: "Wir hatten den schlechtesten Vertrag in der Geschichte der Musikindustrie. Aber das ist nun Geschichte."

(Foto: dpa)

Dieter Thomas Kuhn, 58, Schlagersänger, trat beim Abi-Ball seiner eigenen Tochter auf. "Da waren 100 Abiturienten, ich hatte nur die Gitarre und meinen Gitarristen dabei, und wir haben auf Wunsch der Organisatoren vier Lieder performt", erzählt der Tübinger, der mit seinen Schlager-Coverversionen seit drei Jahrzehnten Erfolg hat und kurz vor einer neuen Tournee mit drei Open-Air- und zwei Hallenkonzerten steht. "Die sind völlig ausgeflippt, die haben mitgesungen, die kannten das. Ich war da ganz erstaunt, dass die Lust hatten, ,Griechischer Wein' mitzusingen und ,Über den Wolken'."

© SZ/dpa/moge - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusKevin Spacey
:Der geübte Verdächtige

In London beginnt der Prozess gegen den wohl berühmtesten Angeklagten, den die "Me Too"-Bewegung hervorgebracht hat. Kevin Spacey wird sexuelle Nötigung vorgeworfen, nicht zum ersten Mal. Die Anklage wiegt nun allerdings noch schwerer.

Von Michael Neudecker und Christian Zaschke

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: