Leute:Plötzlich königlich

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Ist da vielleicht eine klitzekleine Ähnlichkeit zu erkennen zwischen Bob Odenkirk und King Charles III.? (Foto: Drew Gurian/Drew Gurian/Invision/AP)

Bob Odenkirk erfährt, dass er mit Charles III. verwandt ist, Dominic West ist froh, dass er nicht länger Charles spielt, und ein Esel aus Sachsen ist der König seiner Art.

Bob Odenkirk, 61, Schauspieler, hat prominente Verwandtschaft. Wie die auf Ahnenforschung spezialisierte US-Fernsehsendung " Finding Your Roots" herausgefunden haben will, ist der US-Seriendarsteller ("Breaking Bad", "Better Call Saul") um mehrere Ecken mit dem britischen König Charles III. verwandt. Das zeigten Nachforschungen über Odenkirks Abstammung der letzten fünf Generationen. Bevor das Ergebnis der genealogischen Untersuchungen verkündet wurde, bezeichnete sich Odenkirk in der Sendung als Kritiker der Monarchie, als US-Amerikaner sei er Anhänger der Demokratie. Als er von der Verwandtschaft erfuhr, konnte er sich ein Lachen nicht verkneifen. "Vielleicht ändere ich jetzt etwas an meiner Einstellung", sagte er.

(Foto: Daniel Leal/AFP)

Dominic West, 54, Schauspieler, ist zu sensibel für das britische Königshaus. Der Darsteller von Prinz Charles in der fünften und sechsten Staffel der Netflix-Produktion "The Crown" zeigte sich in einem BBC-Interview erleichtert darüber, dass die Serie zu Ende ist. "Ich habe alle Kritiken gelesen und zwei Tage im Bett verbracht", sagte West. Der Abstand von der königlichen Familie tue ihm gut, auch weil er sich nun anderen Dingen widmen könne. "Es ist eine Erleichterung, jetzt wieder ins Theater zu gehen und nicht mehr über die Monarchie sprechen zu müssen", sagte West. Die letzte Staffel von "The Crown", vor allem das Auftauchen der tödlich verunglückten Lady Diana als Geist, hatte in Großbritannien breite Kritik ausgelöst.

Teri Hatcher auf einem Bild aus dem Jahr 2005. (Foto: Andreas Rentz/Getty Images)

Teri Hatcher, 59, Schauspielerin, wurde nicht für Teri Hatcher gehalten. Im Podcast " Getting Grilled with Curtis Stone" erzählte die US-Amerikanerin, bekannt aus der Serie "Desperate Housewives", sie sei von der Dating-Plattform "Hinge" rausgeschmissen worden. Offenbar sei man davon ausgegangen, sie würde "vorgeben, Teri Hatcher zu sein". Sie habe das als Zeichen gewertet: "Ich bin jetzt definitiv durch mit dem Online-Dating." Sie wolle sich jetzt wieder persönlich auf die Suche nach der Liebe begeben. Wenn das nicht funktioniere, sei das aber auch nicht schlimm. Sie habe wunderbare Freunde und eine Katze. "Es ist in Ordnung. Ich brauche keinen Mann."

(Foto: Evan Agostini/dpa)

Penélope Cruz, 49, Schauspielerin, hat sich in ihrer Jugend aufdringlich verhalten. Als Teenager sei sie ein großer Fan des 25 Jahre älteren Regisseurs Pedro Almodóvar gewesen und habe ihn unbedingt persönlich treffen wollen, erzählte die Spanierin im Hollywood-Podcast " Smartless". "Ich habe mich dafür bewusst in seinen Lieblingsrestaurants und -bars aufgehalten. Ich habe sogar mehrere Male vor seinem Haus gewartet", sagte Cruz. Als 15-Jährige schlich sie sich zudem in eines seiner Filmsets. Ihre Freunde hätten sie damals als verrückt bezeichnet. Als Almodóvar von der Geschichte erfuhr, "hat er nur gelacht", wie Cruz hinzufügte. Mittlerweile haben der Regisseur und die Schauspielerin sieben Filme miteinander gedreht.

(Foto: Waltraud Grubitzsch/dpa)

Katharina Perutzki, 31, Gnadenhofbetreiberin aus Krostitz in Sachsen, hält ihren Esel für den größten der Welt. Sie teilte dem Guinness-Buch der Rekorde mit, dass der zehn Jahre alte Fred ein Stockmaß von 174 Zentimeter habe und damit das aktuell größte Tier seiner Art sei. Sie habe kürzlich erfahren, dass der bisherige Rekordhalter, Romulus aus den USA, gestorben sei, sagte Perutzki der Deutschen Presse-Agentur. Sie sei zwar stolz auf ihren Fred, aber "eigentlich würde ich mir in seinem Sinne wünschen, dass er nicht so groß wäre". Seine Lebenserwartung liege deutlich unter der für Esel normalen Prognose von 50 Jahren.

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