Promis der Woche:Bein und andere Freiheiten

Beyoncé darf über ihr Bild auf dem nächsten Vogue-Cover selbst entscheiden, Prinz George wird für seine kurzen Hosen gelobt und David Hasselhoff verzichtet bei seiner dritten Hochzeit auf neue Eheringe.

Beyoncé

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(Foto: AP)

Beyoncé pflegt eine innige Beziehung zur Vogue. Mehrfach war sie auf dem Cover der US-Modezeitschrift zu sehen und im September wird sie es abermals sein - unter historischen Vorzeichen. Erstmals in der 126-jährigen Geschichte der Zeitschrift, so berichten verschiedene US-Medien übereinstimmend, wird das Foto auf der Titelseite von einem schwarzen Fotograf stammen, dem 23-jährigen Newcomer Tyler Mitchell. Die Huffington Post zitiert Insider, die sagen, die für ihren Kontrollwahn bekannte Vogue-Chefin Anna Wintour habe Beyoncé beim Vogue-Titelbild völlig freie Hand gelassen. Gleiches gelte für die dazugehörige Fotostrecke in der September-Ausgabe. Zuletzt hatten sich Gerüchte gemehrt, wonach sich die Vogue-Chefin nach 30 Jahren in den Ruhestand verabschieden würde. Die Spekulationen, dass die September-Ausgabe mit Beyoncé auf dem Cover ihre letzte sein würde, hat Condé-Nast-Chef Bob Sauerberg aber Anfang der Woche mit zwei knappen Tweets vom Tisch gewischt: Wintour bleibe "auf unbegrenzte Zeit" Chefredakteurin der Vogue.

Sissy Spacek

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(Foto: AP)

Die Schauspielerin hat ein schlechtes Gewissen, weil sich (mindestens) zwei weibliche Fans ein Carrie-Tattoo unter die Haut haben stechen lassen. Die 68-Jährige Schauspielerin wurde durch ihre Rolle in dem gleichnamigen Horrorfilm nach Romanvorlage von Stephen King berühmt (1976). Darin spielt sie ein Mädchen mit übernatürlichen Kräften, das von Mitschülern und der Mutter gequält wird und einen blutrünstigen Rachefeldzug startet. Viele Jahre später, so erzählte Spacek nun in einem Interview mit der New York Times, habe sie zwei Begegnungen mit Fans gehabt, die ihr stolz ein Carrie-Tattoo präsentierten. Das stieß jedoch auf wenig Begeisterung: Junge Menschen sollten sich keine Tattoos von Filmstars stechen lassen, findet Spacek. Eine Zeichnung oder ein Foto des Stars täten es doch auch. "Da laufen jetzt zwei wunderschöne Frauen durch die Welt mit Carrie-Tattoos, was mir wirklich leid tut. Ich entschuldige mich bei ihren Eltern."

Prinz George

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(Foto: Getty Images)

Bestgekleideter Brite dank kurzer Hosen? Womit sich hierzulande viele Männer nicht ins Büro trauen, hat dem Prinzen nun einen Platz auf der Liste des Tatler-Magazins beschert. Die Modezeitschrift kürt alljährlich die 30 bestgekleideten Promis der Insel. Prinz George überzeugte mit seinen kurzen Hosen, langen Strümpfen und Pullundern. Wobei fraglich ist, wie viel Mitspracherecht der Fünfjährige bei der Wahl seines Outfits hat. Ungewöhnlich ist es jedenfalls nicht. Viele Jungen der britischen Oberschicht tragen kurze Hosen, in vielen Privatschulen gehören sie zur Uniform. Georges Mutter Kate kam übrigens auch auf die Liste, ebenso die Queen und Herzogin Meghan. Papa William nicht.

Jacinda Ardern

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(Foto: AP)

Die neuseeländische Premierministerin ist sechs Wochen nach Geburt ihrer Tochter in ihr Amt zurückgekehrt. In einem Interview mit dem Radiosender RNZ hat sie nun dargelegt, was das Land künftig von ihr zu erwarten habe. "Ich werde die Makel des Elternseins nicht verheimlichen." Es könne schon passieren, dass sie bekleckert in einer Pressekonferenz sitze. Grundsätzlich wisse sie aber, wie privilegiert sie sei. Ihr Partner Clarke Gayford kümmert sich nun überwiegend um Tochter Neve. "Viele Frauen haben diese Wahl nicht." Von anderen Dingen bleibt aber auch eine Premierministerin nicht verschont: Die Nächte fühlten sich unglaublich lang an, sagte sie. Die 38-Jährige ist die zweite Regierungschefin weltweit, die während ihrer Amtszeit ein Kind bekommen hat.

David Hasselhoff

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(Foto: AP)

Er ist praktisch veranlagt. Der Schauspieler und Sänger hat am Dienstag zu dritten Mal geheiratet, das 38-jährige Model Hayley Robert. Einen neuen Ehering gekauft hat er aber nicht. Er benutzt lieber den seiner Eltern: "Ich trage ihn als Glücksbringer und zum Gedenken", sagte er dem Promi-Portal Entertainment Tonight. "Ich muss nicht rausgehen und einen anderen Ring holen. Ich behalte einfach diesen hier." Bleibt für ihn zu hoffen, dass die nostalgisch-aufgeladenen Schmuckstücke auch der frisch geschlossenen Ehe Glück bringen werden.

© SZ.de/AFP/DPA/eca/pvn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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