Leute:"Er wollte die ersten drei Jahre nichts mit mir zu tun haben"

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Will die Zeit als Vater mit seinem zweiten Kind mehr genießen: Adam Driver. (Foto: Henry Nicholls/AFP)

Adam Driver wurde von seinem Sohn ignoriert. Ulrich Matthes verehrt die Röhrennudel. Und Helena Christensen kuriert durch Kälte.

Adam Driver, 40, Schauspieler, war ein ungeduldiger Vater. Bei seiner acht Monate alten Tochter wolle er es nun besser machen als bei seinem sechsjährigen Sohn. "Dieses Mal denke ich daran, dass ich es mehr genießen muss", sagte er in der Talkshow "Live with Kelly and Mark". Bei seinem Sohn sei es ihm damals nicht schnell genug gegangen, "dass er sich entwickelt, damit er sich mitteilen und mir sagen kann, was los ist. Und jetzt bin ich geduldiger mit ihr". Driver, der mit der Mutter seiner Kinder, Joanne Tucker, seit 2013 verheiratet ist, berichtete außerdem von seinem Eindruck, dass seine Tochter ihn mehr mag als sein Sohn anfangs: "Er wollte die ersten drei Jahre nichts mit mir zu tun haben."

(Foto: Christoph Soeder/dpa)

Judy Winter, 79, Schauspielerin, steigert vor den Feiertagen nicht das Bruttosozialprodukt. "Wir wollen uns gegenseitig nichts schenken und bei dem Kommerz mitmachen", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur über ihre Pläne zur Weihnachtszeit. "Ich werde mit meinem Sohn und Freunden wahrscheinlich zu siebt oder zu acht feiern, also in einer kleinen Runde", sagte Winter. "Ich finde es nicht schön, wenn Feste so groß sind, weil man sich dann kaum unterhalten kann." Vielmehr möge sie es, wenn es ruhiger ist.

(Foto: Jens Kalaene/dpa)

Ulrich Matthes, 64, Schauspieler, kredenzt kurzkettige Kohlenhydrate. "Als meine Mutter noch lebte, gab es immer, wirklich immer Makkaroni-Auflauf zu Heiligabend - und als Vorspeise Räucherlachs", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. "Als meine Mutter schon alt war, hat mein Bruder diesen Makkaroni-Auflauf gebrutzelt, der Makkaroni-Auflauf musste sein."

(Foto: Evan Agostini/dpa)

Helena Christensen, 54, Model, kuriert mit Kälte. Wenn sie in einem Fluss sitze, es verdammt kalt sei und sie umgeben sei von Natur, dann denke sie: "O mein Gott. Ich fühle jetzt wirklich alles", sagte sie der britischen Times. Dieser kleine Moment führe zu einem Endorphinrausch. Christensen, die aus Dänemark kommt, hat bei Instagram einige Bilder von solchen Ausflügen veröffentlicht. Es sei auch die beste Therapie, um nicht an dunklen Gedanken hängenzubleiben.

(Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Guido Cantz, 52, Moderator, begeht Weihnachten wie ein Staatsbankett. "Wir werden es dieses Jahr so machen, dass wir einen Gruß der Küche vorwegschicken und dann zur Bescherung schreiten", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Im Anschluss werde dann richtig aufgetragen. Cantz gestaltet das Weihnachtsessen mit einigem Aufwand, so drucke er eigens eine Menü-Karte dazu aus. Die genauen Gerichte halte er bis zuletzt geheim. Feiern werde er mit seiner Frau, seinem 13 Jahre alten Sohn und der erweiterten Familie. "Bruder, Schwiegereltern, Mutter - insgesamt sind wir elf. Dass da alle gleichzeitig was bekommen, ist schon eine kleine Herausforderung. Einen Trick, den ich mir bei den Profis abgeguckt habe, ist, die Teller im Backofen schon mal anzuwärmen."

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