Leute:Unerkannt im Bus

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Wurde im Bus nicht erkannt: Ethan Hawke (Foto: Valerie Macon/AFP)

Ethan Hawke nimmt nach mehreren gestrichenen Flügen den Greyhound-Bus, der Bundeskanzler ist seine Augenbinde los, und 150 Helfer retten einen erkrankten Höhlenforscher.

Ethan Hawke, 52, Schauspieler, ist mit dem Greyhound-Bus von New York nach Toronto zum Filmfestival gefahren. Wie die Zeitung The Independent berichtet, waren seine Flüge zuvor gestrichen worden. In Toronto präsentiert Hawke den Film "Wildcat", zu dem er das Drehbuch schrieb und bei dem er auch Regie führte. Der Schauspieler wollte die Premiere keinesfalls verpassen - denn er musste seiner Tochter zur Seite stehen. Maya Hawke, 25, spielt in dem Film über eine junge Schriftstellerin die Hauptrolle. Auf der mehr als zehnstündigen Fahrt habe ihn kein einziger Passagier erkannt, sagte Hawke. Er habe während der Reise ein Buch gelesen, auch seine Frau habe ihn begleitet.

(Foto: Markus Schreiber/AP)

Olaf Scholz, 65, Bundeskanzler, ist nach seinem Sportunfall vor einer Woche erstmals wieder ohne Augenklappe in der Öffentlichkeit aufgetreten. Am Dienstag zeigte sich der Regierungschef bei einer Rede beim Friedenstreffen der Gemeinschaft Sant'Egidio in Berlin. Spuren des Unfalls waren in seinem Gesicht da nicht mehr zu sehen. Scholz war beim Joggen gestürzt und auf das Gesicht gefallen. Seither trug er wegen seiner Gesichtsverletzungen eine schwarze Augenklappe, unter anderem auch beim Treffen der G20 in Indien.

(Foto: Elaine Thompson/AP)

Bill Gates, 67, Microsoft-Gründer, fühlt sich von seiner Enkelin Leila inspiriert. Auf Instagram veröffentlichte er ein Foto, auf dem er dem Mädchen aus einem Kinderbuch vorliest. Dazu schreibt er: "Ein Großvater zu werden, hat mir eine ganz neue Sichtweise auf die Welt gegeben. Es motiviert mich, dafür zu sorgen, dass meine Enkelin - und alle unsere Enkelkinder - eine bessere Welt erben als die, in die sie geboren wurden." Der Milliardär investiert mit der mit seiner Ex-Frau geschaffenen Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung Milliarden Dollar in die Bekämpfung von Krankheit und Armut weltweit.

(Foto: Eventpress MP/Imago)

Iris Berben, 73, Schauspielerin, sieht sich mitten im Leben. "Ich bin froh, ich habe jetzt 73 Jahre durchgehalten", sagte Berben der Rheinischen Post. "Ich habe auch vor, die nächsten 73 Jahre noch weiterzumachen", betonte sie. Sie habe "Lust zu feiern" und sich "gehen zu lassen". Im neuen Netflix-Thriller "Paradise" mit Berben in einer Hauptrolle treibt ein Pharmakonzern fragwürdige Milliardengeschäfte mit dem Wunsch nach ewiger Jugend.

(Foto: Umit Bektas/Reuters)

Mark Dickey, 40, auf einer Expedition in der Türkei schwer erkrankter Höhlenforscher, ist nach neun Tagen aus mehr als 1000 Metern Tiefe gerettet worden. Der US-Amerikaner war Teil eines internationalen Forschungsteams, das die im Süden des Landes gelegene Morca-Höhle erkundete. Am 2. September hatte Dickey dort eine Magenblutung erlitten. Die Rettung war hochkomplex: Unter anderem mussten enge Höhlengänge aufgesprengt werden, weil Dickey mit einer speziellen Vorrichtung herausgebracht werden musste, die aber nicht durch die engen Höhlengänge passte. Mehr als 150 internationale Helfer, unter anderem aus Ungarn und Italien, waren an der Rettungsaktion beteiligt.

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