Leute:Für immer "Sexiest Man Alive"

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Der amerikanische Schauspieler Patrick Dempsey ist nach Ansicht des US-Magazins "People" der "Sexiest Man Alive". (Foto: Vianney Le Caer/dpa)

Patrick Dempsey hat einen Traum, Prinz Harry keine Einladung von seinem Vater, und Maren Kroymann langweilt das Frauenbild in Filmen.

Patrick Dempsey, 57, Schauspieler, will seinen neuen Titel für immer behalten. Das People-Magazin hat ihn gerade zum "Sexiest Man Alive" des Jahres 2023 gekürt. "Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum es da noch irgendjemanden nach mir geben muss", sagte er mit Blick auf einen möglichen Nachfolger im nächsten Jahr. "Und natürlich bekommt mein Ego einen kleinen Schubs." Familienintern gilt der Schauspieler, der drei Kinder hat, aber offenbar nicht als unstrittiger König. Seine Kinder würden sich über ihn und den Titel lustig machen. Der erste Preisträger war im Jahr 1985 Mel Gibson, heute 67.

(Foto: Evan Agostini/dpa)

Harry, 39, abtrünniger britischer Prinz, ist nicht eingeladen. Sein Vater, der britische König Charles III., feiert am 14. November seinen 75. Geburtstag. "Es gab keinen Kontakt hinsichtlich einer Einladung", zitierte das US-Magazin People aus einer Mitteilung von Prinz Harry und seiner Frau Meghan, 42, die vor einigen Jahren in die USA gezogen waren. Zuvor hatte es in Großbritannien Medienberichte gegeben, denen zufolge Harry eine Teilnahme abgesagt hatte. Diese seien falsch, hieß es nun von seinem Management.

(Foto: Henning Kaiser/dpa)

Maren Kroymann, 74, Grimme-Preisträgerin, findet das Frauenbild in vielen Filmen langweilig. "Wenn wir jünger sind, sind wir die Frauen, die fuckable sind und das erotische Interesse von Männern hervorrufen. Dann sind wir Mütter." Dann gäbe es eine große Lücke bis zur Oma. "Das sind oft reduzierte Rollen, die kein großes Eigenleben haben", sagte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Dieser "Schönheitsdarwinismus" störe sie wahnsinnig. Man müsse sich nur die Bilder von roten Teppichen ansehen. "Da überbieten wir uns im Dünnsein, Schönsein, Nacktsein. Das spiegelt nicht wider, was in unseren Köpfen, mit unserer Reife, in unserer Entwicklung passiert, dass wir kreativ und stark sind, Impulse geben und alles Mögliche verändern können."

(Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Carolin Kebekus, 43, Komikerin aus Köln, freut sich auf "die schönste Zeit im Jahr". "Egal, ob Kneipen- oder Straßenkarneval, ich kann davon einfach nicht genug bekommen", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Für den Auftakt am Samstag wünscht sie sich allerdings ein friedvolleres Miteinander. "Bei uns in der riesigen Karnevalsclique gibt es eine goldene Regel: Wir feiern hart, achten aber stets aufeinander und sorgen dafür, dass es jedem gut geht. Auch dem torkelnden Lappenclown, der nicht zu uns gehört." Dementsprechend hoffe sie, dass die Kölnerinnen und Kölner auf den Straßen und in den Kneipen gut aufeinander aufpassten.

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