Leute:"Etwas, worüber die Leute normalerweise nicht sprechen"

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Tennisprofi Serena Williams hat eine vierjährige Tochter. (Foto: Danny Moloshok /Reuters)

Serena Williams berichtet über gemischte Gefühle während der Schwangerschaft, Flavio Briatore findet, seine Tochter Leni Klum sei auch ohne sein Zutun wohlgeraten, und Kourtney Kardashian hat nachts in Las Vegas geheiratet.

Serena Williams, 40, US-Tennisprofi, äußert sich offen über ihre gemischten Gefühle während der Schwangerschaft. Sie habe in dieser Zeit "nie eine Verbindung zu ihr gespürt", schreibt Williams in einem Gastbeitrag für die Zeitschrift Elle über ihre Tochter Olympia. "Ich habe die Schwangerschaft zwar geliebt, aber ich hatte nie diesen unglaublichen ,Oh mein Gott, das ist mein Baby'-Moment. Das ist etwas, worüber die Leute normalerweise nicht sprechen, weil wir eigentlich von der ersten Sekunde an verliebt sein sollten." Als Williams 2017 die Australian Open gewann, war sie bereits seit zwei Monaten schwanger. Als Olympia, die inzwischen vier Jahre alt ist, zur Welt kam, habe sich das Gefühl ihr gegenüber gewandelt. "Ich habe sie auf Anhieb geliebt", so Williams.

(Foto: Mark Thompson/Getty Images)

Flavio Briatore, 71, italienischer Sportmanager, schwärmt von seiner Tochter Leni Klum. "Sie ist nicht nur schön, sondern auch stark und unabhängig, lebenslustig", sagte Briatore der italienischen Zeitung La Repubblica über die gemeinsame Tochter mit Model Heidi Klum, 48. Das sei jedoch nicht sein Verdienst. Er sei Klum dankbar dafür, wie sie Leni erzogen habe. Und: "Der wahre Vater, der sie aufzog, war Seal", so der ehemalige Formel-1-Teamchef. Zu dem britischen Sänger und Ex-Mann von Heidi Klum habe er ein gutes Verhältnis. Leider sehe er Leni selten, weil sie weit voneinander entfernt wohnten. Briatore und Klum trennten sich im Jahr 2004 noch vor der Geburt von Leni. 2005 heiratete Klum Seal, der Leni später adoptierte. Seit 2019 ist Klum mit dem Musiker Tom Kaulitz verheiratet. Leni Klum, 17, arbeitet als Model.

(Foto: Nicolas Armer/dpa)

Putin, 4, russisches Wildschwein mit Residenz in Bayern, könnte bald "Gustl" heißen. Dem 200 Kilogramm schweren Keiler, der in einem Wildpark in Oberfranken lebt, soll sein Namen entzogen werden, nachdem sein Namensvetter, der russische Präsident, den Angriffskrieg in der Ukraine startete. "Es ist unter aller Würde, was der Mann abzieht", sagt Eckard Mickisch, Betreiber des Wildparks Waldhaus Mehlmeisel (Landkreis Bayreuth), mit Blick auf den echten Putin. "Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass keine Sau so einen Namen verdient hat." Der neue Name wird in einer Online-Abstimmung ermittelt. Gut 2700 Vorschläge habe es nach einem ersten Aufruf gegeben. Als Favoriten kristallisierten sich "Selenskyj" oder "Klitschko" heraus. "Aber ich will nicht politisieren", so Mickisch. Zur Auswahl stehen nun noch fünf Namen, über die bis Sonntag abgestimmt wird: "Igor", "Frederick", "Mir" (ukrainisch und russisch für "Frieden"), "Eberhofer" und eben "Gustl".

(Foto: Jordan Strauss/dpa)

Kourtney Kardashian, 42, US-Reality-Darstellerin, hat sich von einem Elvis-Imitator verheiraten lassen. Kardashian und ihr Partner Musiker Travis Barker, 46, haben sich nachts in einer Kapelle in Las Vegas das Ja-Wort gegeben. Kardashian postete am Mittwoch mehrere Fotos von der Zeremonie. Morgens um zwei Uhr, nach einer epischen Nacht und "ein bisschen Tequila" hätten "eine Königin und ihr schöner König" geheiratet, schrieb sie. Allerdings ohne Heiratslizenz, fügte sie hinzu. Nach staatlichen Auflagen müssen Heiratswillige vor der Eheschließung die erforderlichen Papiere beantragen, um diese amtlich zu machen. Die Unternehmerin und der Blink-182-Schlagzeuger hatten ihre Beziehung im Februar 2021 öffentlich gemacht und verlobten sich im Oktober. Beide haben jeweils drei Kinder aus vorherigen Beziehungen.

Korrektur: In einer früheren Version dieses Artikels haben wir den britischen Musiker Seal fälschlicherweise als US-Amerikaner bezeichnet.

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Tweets sollen bald nachträglich geändert werden können. Wird es wieder schick, an seiner Meinung zu feilen, anstatt sie einfach rauszuballern? Wäre gut für die Diskussionskultur - aber auch irgendwie schade.

Von Philipp Bovermann

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