Leute:Jane Fonda geht mit Lugner zum Wiener Opernball

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Richard "Mörtel" Lugners neuste Opernball-Begleitung ist nur fünf Jahre jünger als er: US-Schauspielerin Jane Fonda. (Foto: Isabelle Ouvrard/Imago/Sepa.Media)

Der Unternehmer "Mörtel" schmückt sich mit prominenter Begleitung, Hochstaplerin Anna Sorokin bewirtet Gäste im Hausarrest, und eine Zehnjährige lässt die DNA des Weihnachtsmanns untersuchen.

Jane Fonda, 85, US-Schauspielerin, ist die Neue an Richard "Mörtel" Lugners Seite. Zumindest für den jährlichen Opernball. Der Wiener Unternehmer bezahlt seit 1992 hochkarätige Prominente, damit sie ihn medienwirksam begleiten. Im Fall von Fonda dürfte Geld als Motivation eine eher geringe Rolle spielen. Sie gilt als vielfache Millionärin. "Sie hat mehr Geld als ich", sagte der 90-jährige Lugner über die Klimaaktivistin, Fitness-Ikone und zweifache Oscar-Gewinnerin. "Sie ist eine tolle Frau und hat viel geschaffen in ihrem Leben." Auch in Sachen Fitness wird er es mit ihr nicht aufnehmen können. "Sie macht jeden Tag Aerobic", weiß Lugner. Er habe seit 32 Jahren ein Fitness-Center in seinem Einkaufszentrum, es aber noch nie besucht. Der Opernball mit mehr als 5000 Gästen ist ein gesellschaftliches Ereignis in Österreich und war zuletzt wegen der Corona-Pandemie ausgefallen.

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(Foto: Richard Drew/dpa)

Anna Sorokin, 32, berühmte Hochstaplerin, will prominente Gäste im Hausarrest bewirten. Die durch eine Netflix-Serie bekannt gewordene Trickbetrügerin plant zusammen mit der Produktionsfirma Butternut eine eigene Realityshow namens "Delvey's Dinner Club", berichten mehrere Medien. Unter dem Namen Anna Delvey gab sie sich jahrelang als reiche Erbin aus und verkehrte in der High Society New Yorks. Die Dreharbeiten sollen in Sorokins Wohnung im New Yorker East Village stattfinden, da sie wegen eines Verstoßes gegen Visaauflagen derzeit unter Hausarrest steht und eine Fußfessel tragen muss. Nach Angaben des US-Portals Page Six will sie mit den Prominenten vor allem über sich selbst und ihre Erfahrungen mit der Justiz sprechen. 2019 wurde Sorokin wegen Betrugs zu mindestens vier Jahren Haft verurteilt, wegen guter Führung kam sie früher frei.

(Foto: Thomas Bachun/Imago/Gepa pictures)

Mikaela Shiffrin, 27, US-Skirennläuferin, wird missverstanden. Nach ihrem 84. Weltcupsieg am italienischen Kronplatz fehlen Shiffrin nur noch zwei Siege, um den Rekordhalter Ingemar Stenmark, ehemaliger schwedischer Skirennläufer, zu schlagen. Eine ORF-Moderatorin wies Shiffrin darauf hin, dass sie dies bereits am Wochenende schaffen könne. Daraufhin sagte Shiffrin, sie müsse erst mal regenerieren. "Nach gestern war ich ziemlich müde, ich habe gerade nicht den besten Moment in meinem monatlichen Zyklus." Doch der Simultandolmetscher verstand offenbar nicht, was ein "monthly cycle" ist, und übersetzte: "Ich komme nicht einmal zum Radfahren, was ich jeden Monat mache." Shiffrin sagte in der Sendung außerdem, es solle normal sein, über die Periode im Leistungssport zu sprechen.

(Foto: Gonzalo Fuentes/Reuters)

Gerard Piqué, 35, ehemaliger spanischer Fußballprofi, hat die Erdbeermarmeladenesserin vorgestellt. Sieben Monate nach der Trennung von Sängerin Shakira, 45, postete Piqué auf Instagram ein Foto von sich und seiner Neuen Clara Chia Marti, 23. Medienberichten zufolge soll er Shakira mit Marti betrogen haben. Angeblich kam die kolumbianische Sängerin ihm auf die Schliche, weil ein Glas Erdbeermarmelade im Kühlschrank stand. Weder Shakira und ihre Kinder noch Piqué essen Erdbeermarmelade.

(Foto: Evan Agostini/dpa)

Julia Fox, 32, US-Schauspielerin, gibt ihren Fans eine etwas ungewöhnliche Wohnungstour. "Hoffentlich kann das jemand schauen und sich denken: Okay, vielleicht läuft's bei mir doch nicht so schlecht", sagt Fox zu Beginn des Tiktok-Clips. Ihren 1,6 Millionen Followern zeigt sie das Wohnzimmer ihres New Yorker Apartments, in dem auch ihr ungemachtes Bett steht, das Kinderzimmer ihres zweijährigen Sohns Valentino, ihr nach eigenen Worten "winziges" Badezimmer und die "echt chaotische" Küche. Die Wohnung wirkt vergleichsweise klein und nicht sonderlich zurechtgemacht. Außerdem gebe es ein "kleines Mäuseproblem", an dem sie sich jedoch nicht besonders störe: "Ich schätze es, dass sie nachts rauskommen und die Krümel beseitigen, die mein Sohn auf den Boden hat fallen lassen."

Scarlett Doumato, 10, US-Hobby-Detektivin, lässt wissenschaftlich überprüfen, ob es den Weihnachtsmann gibt. An Heiligabend hatte sie, wie es in den USA Tradition ist, einen Teller mit Keksen für den Weihnachtsmann hingestellt. Am nächsten Morgen sammelte sie die angebissenen Stücke ein und schickte sie der Polizei. "Liebe Polizei von Cumberland, ich habe eine Probe von einem Keks und Karotten genommen, die ich für den Weihnachtsmann und die Rentiere am Weihnachtsabend hingestellt habe, und ich habe mich gefragt, ob Sie eine DNA-Probe nehmen könnten, um zu sehen, ob Santa echt ist?", schrieb sie, wie in einem Brief zu lesen ist, den die Polizei Cumberland auf Twitter veröffentlichte. Diese schrieb dazu, man habe die Kekse ans Labor weitergeleitet. "Wir werden unser Bestes tun, um ihr Antworten zu geben." Wie der Spiegel berichtet, meldete das zuständige Gesundheitsamt daraufhin: Trotz modernster Analysetechnik habe man "die Anwesenheit des Weihnachtsmanns weder definitiv bestätigen noch widerlegen" können. Scarlett sei darüber "etwas irritiert" gewesen, berichtet die Washington Post, sei aber zu dem Schluss gekommen, dass es den Weihnachtsmann tatsächlich geben könnte.

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