Stuttgart:Gewerkschaft fürchtet viel Streit um tätowierte Polizisten

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Deutsche Polizeigewerkschaft sieht gelockerte Regeln für Tattoos von Polizisten im Südwesten kritisch. Das Land will ihnen sichtbare Tätowierungen erlauben, wenn Größe und Motiv "dezent" sind. Zuerst hatten die "Stuttgarter Nachrichten" (Montag) berichtet. Die neuen Vorgaben seien nicht notwendig, sagte der Landesvorsitzende der Gewerkschaft, Ralf Kusterer, am Montag. Vielmehr folge das Innenministerium damit Gerichtsurteilen, die zugunsten von tätowierten Beamten ausgefallen seien und damit "neue Wertmaßstäbe" gesetzt hätten.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Deutsche Polizeigewerkschaft sieht gelockerte Regeln für Tattoos von Polizisten im Südwesten kritisch. Das Land will ihnen sichtbare Tätowierungen erlauben, wenn Größe und Motiv „dezent“ sind. Zuerst hatten die „Stuttgarter Nachrichten“ (Montag) berichtet. Die neuen Vorgaben seien nicht notwendig, sagte der Landesvorsitzende der Gewerkschaft, Ralf Kusterer, am Montag. Vielmehr folge das Innenministerium damit Gerichtsurteilen, die zugunsten von tätowierten Beamten ausgefallen seien und damit „neue Wertmaßstäbe“ gesetzt hätten.

Wenn Zweifel aufkommen, ob ein Tattoo dezent genug ist, soll den Plänen zufolge eine polizeiinterne Kommission entscheiden. „Ich gehe davon aus, dass das nicht unproblematisch laufen wird“, sagte Kusterer. Da die neuen Vorgaben keine klaren Grenzen setzten, seien Rechtsstreitigkeiten absehbar.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: