München:Herrmann weist Kritik an Personaldecke der Polizei zurück

München (dpa/lby) - Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat Klagen von SPD-Abgeordneten über eine angeblich dünne Personaldecke bei der Polizei zurückgewiesen. Aus den "Soll"-Stellen und den verfügbaren Beamten in den einzelnen Dienststellen lasse sich kein Personalmangel konstruieren, teilte Herrmann am Donnerstag mit. So würden für Sondereinsätze in Polizeipräsidien zentrale Einheiten angesiedelt, die in den Angaben zur verfügbaren Personalstärke in den Dienststellen nicht auftauchten.

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München (dpa/lby) - Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat Klagen von SPD-Abgeordneten über eine angeblich dünne Personaldecke bei der Polizei zurückgewiesen. Aus den „Soll“-Stellen und den verfügbaren Beamten in den einzelnen Dienststellen lasse sich kein Personalmangel konstruieren, teilte Herrmann am Donnerstag mit. So würden für Sondereinsätze in Polizeipräsidien zentrale Einheiten angesiedelt, die in den Angaben zur verfügbaren Personalstärke in den Dienststellen nicht auftauchten.

Diese Polizeieinheiten seien in allen Dienststellen einsetzbar, würden aber auch je nach Bedarf in Polizeipräsidien zusammengezogen, erläuterte ein Sprecher des Innenministeriums.

Nach Angaben Herrmanns bekommen die Polizeidienststellen in Bayern in der zweiten Jahreshälfte 2017 insgesamt 594 neu ausgebildete Beamte. Dabei handele es sich um Polizisten, die ihre Ausbildung für die zweite oder dritte Qualifikationsebene - früher als mittlerer oder gehobener Dienst bekannt - abgeschlossen hätten. Je nach Personalbedarf in den Polizeipräsidien würden sie von September bis November verteilt. Zusammen mit frisch ausgebildeten Beamten der ersten Jahreshälfte hätte die Polizei in Bayern 2017 dann insgesamt 1229 Neuzugänge - bei etwa 1100 Beamten, die in den Ruhestand gehen. Bayernweit stünden damit rund 130 Polizisten mehr zur Verfügung.

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