Mainz:„Junge Polizei“ übergibt 2500 Unterschriften

Mainz (dpa/lrs) - 2500 Unterschriften hat die Nachwuchsorganisation der Deutschen Polizeigewerkschaft, die Junge Polizei, am Mittwoch in Mainz an den rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz (SPD) überreicht. Mit der Unterschriften-Aktion, an der sich Polizisten aus dem Wechselschichtdienst beteiligten, soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass die rheinland-pfälzische Polizei seit Jahren unter Personalknappheit und zu hoher Arbeitsdichte leide.

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Mainz (dpa/lrs) - 2500 Unterschriften hat die Nachwuchsorganisation der Deutschen Polizeigewerkschaft, die Junge Polizei, am Mittwoch in Mainz an den rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz (SPD) überreicht. Mit der Unterschriften-Aktion, an der sich Polizisten aus dem Wechselschichtdienst beteiligten, soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass die rheinland-pfälzische Polizei seit Jahren unter Personalknappheit und zu hoher Arbeitsdichte leide.

Nach Auskunft der Gewerkschaft könnten derzeit 1200 Polizisten ihren Dienst nur noch eingeschränkt verrichten. „Wir unterstützen ausdrücklich das Ziel, dass Polizisten im Wechselschichtdienst gesünder arbeiten sollen“, sagte Katja Sorgen, Vorsitzende der Nachwuchsorganisation. „Die wissenschaftlichen Studien müssen aber dazu führen, dass die Wochenarbeitszeit für die schichtdienstleistenden Kollegen deutlich reduziert wird.“

Damit bezieht sich Sorgen auf ein vom Innenministerium bereits 2015 in Auftrag gegebenes Konzept mit dem Titel „Gesünderes Arbeiten innerhalb der Polizei (GAP)“, dessen Ergebnis nun vorliege. Das bestätigt auch Joachim Winkler, Sprecher des rheinland-pfälzischen Innenministeriums. Winkler weist jedoch darauf hin, dass das Konzept erst in die Personalratsgremien der Polizei eingebracht werde und daher noch keine Entscheidung zur Umsetzung gefallen sei.

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