Köln (dpa/lnw) - Nach der Anreise vieler Männer mit teils nordafrikanischem und arabischem Hintergrund nach Köln in der jüngsten Silvesternacht rechnen Experten auch künftig mit ähnlichen Phänomenen. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Donnerstag vorgestellte Umfrage der Kölner Polizei. Die befragten Fachleute gingen von „erheblichen Anreisen“ sowohl in Köln, als auch in anderen NRW-Großstädten aus, sagte Kriminaloberrat Carsten Dübbers.
An Silvester 2016/17 waren laut Polizei etwa „2000 nordafrikanisch beziehungsweise arabisch aussehende junge Männer“ nach Köln gekommen, von denen viele aggressiv auftraten. Die Polizei überprüfte sie und verhinderte nach eigener Einschätzung eine Wiederholung der Straftaten vom Jahr zuvor, als es zu sexuellen Übergriffen und massenhaften Diebstählen gekommen war.
Die Ereignisse wurden von der Polizei in einer Analyse aufgearbeitet, um für zukünftige Silvesternächte gewappnet zu sein.