Böblingen:Bund Deutscher Kriminalbeamter: Endlich handeln

Karlsruhe (dpa/lsw) - Eine von der Landesregierung versprochene "Zukunftsoffensive Kriminalpolizei" ist nach Ansicht des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK) Baden-Württemberg noch nicht in Gang gekommen. Auch eineinhalb Jahre nach Unterzeichnung des Koalitionsvertrages sei sie nicht mit Leben gefüllt worden, erklärte der scheidende Landesvorsitzende Manfred Klumpp am Mittwoch auf dem BDK-Landesdelegiertentag in Karlsruhe. "Wir sehen dringenden Handlungsbedarf." Das alle vier Jahre stattfindende Treffen stehe daher diesmal unter dem Motto "Jetzt handeln".

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Karlsruhe (dpa/lsw) - Eine von der Landesregierung versprochene „Zukunftsoffensive Kriminalpolizei“ ist nach Ansicht des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK) Baden-Württemberg noch nicht in Gang gekommen. Auch eineinhalb Jahre nach Unterzeichnung des Koalitionsvertrages sei sie nicht mit Leben gefüllt worden, erklärte der scheidende Landesvorsitzende Manfred Klumpp am Mittwoch auf dem BDK-Landesdelegiertentag in Karlsruhe. „Wir sehen dringenden Handlungsbedarf.“ Das alle vier Jahre stattfindende Treffen stehe daher diesmal unter dem Motto „Jetzt handeln“.

Die Kriminalpolizei beklagt Personalmangel, zu viele Überstunden und vor allem fehlende Kapazitäten für dringend notwendige Aus- und Fortbildung. Die grün-schwarze Landesregierung hatte mit der „Zukunftsoffensive“ versprochen, sich der Probleme anzunehmen. Dazu sollte am Abend unter anderem noch Innenminister Thomas Strobl (CDU) sprechen. FDP-Innenexperte Ulrich Goll hatte am Morgen abgesagt.

Zu Klumpps Nachfolger war am Vormittag einstimmig Steffen Mayer gewählt worden. Klumpp geht in den Ruhestand. Beim BDK-Landesdelegiertentag mit rund 80 Teilnehmern werden die verbandspolitischen Schwerpunkte für die nächsten vier Jahre festgelegt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: