Berlin:Testlauf zur Gesichtserkennung durch Überwachungskameras

Berlin (dpa/bb) - Im Berliner Bahnhof Südkreuz beginnt an diesem Dienstag ein Versuch zur Gesichtserkennung durch Überwachungskameras. Bundespolizei, Bundeskriminalamt (BKA), Bahn und Bundesinnenministerium wollen herausfinden, wie zuverlässig diese moderne Technik ist. 250 bis 300 Testpersonen haben zugesagt und ihre Namen und zwei Fotos ihres Gesichts speichern lassen. Drei Kameras filmen an einem bestimmten Ein- und Ausgang sowie an einer Rolltreppe des großen Fern- und S-Bahnhof. Ein Computerprogramm vergleicht ständig die Aufnahmen der Kameras mit den gespeicherten Fotos. Die Frage für die Polizei lautet: Erkennen Kameras und Computer die Menschen nur anhand ihres Gesichts?

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Berlin (dpa/bb) - Im Berliner Bahnhof Südkreuz beginnt an diesem Dienstag ein Versuch zur Gesichtserkennung durch Überwachungskameras. Bundespolizei, Bundeskriminalamt (BKA), Bahn und Bundesinnenministerium wollen herausfinden, wie zuverlässig diese moderne Technik ist. 250 bis 300 Testpersonen haben zugesagt und ihre Namen und zwei Fotos ihres Gesichts speichern lassen. Drei Kameras filmen an einem bestimmten Ein- und Ausgang sowie an einer Rolltreppe des großen Fern- und S-Bahnhof. Ein Computerprogramm vergleicht ständig die Aufnahmen der Kameras mit den gespeicherten Fotos. Die Frage für die Polizei lautet: Erkennen Kameras und Computer die Menschen nur anhand ihres Gesichts?

Die Bundespolizei begründet den Test mit der Abwehr von Terroristen und dem Kampf gegen Kriminalität. Die Datenschützer halten den Einsatz dieser biometrischen Gesichtserkennungs-Programme für rechtswidrig. Der SPD-Politiker Christopher Lauer, früher bei den Piraten Experte für Internet und Datenschutz, kritisiert: „Der kriminalistische Nutzen ist gleich Null.“

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